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Darbo mit stabilen Geschäftsjahr 2020

Die zuckerreduzierten Fruchtaufstriche

Darbo mit stabilen Geschäftsjahr 2020

Die zuckerreduzierten Fruchtaufstriche

Mit einem Umsatz von € 140,9 Millionen verfehlte das Tiroler Familienunternehmen im Jahr 2020 den Vorjahresumsatz von 143 Millionen nur knapp.  Der Vorstand zeigt sich aber mit diesem leichten Rückgang von unter 1,5 Prozent angesichts der Pandemie zufrieden. Auch die hohe Exportquote konnte im vergangenen Jahr beinahe gleich gehalten werden und lag bei 52,1 Prozent (2019: 52,5 Prozent). Im Inland baute Darbo seine Marktführerschaft bei Konfitüre mit 61,0 Prozent und bei Honig mit 31,3 Prozent jeweils leicht aus. Für das laufende Jahr sieht sich Darbo mit steigenden Rohwarenpreisen konfrontiert.

„Das Jahr 2020 hat uns, wie auch viele andere Lebensmittelhersteller, außergewöhnlich stark gefordert. Wir sind daher mit unserer weiterhin stabilen Entwicklung zufrieden und sehen die Umsatzveränderung analog zur Situation in der Branche. Das Vertrauen der Konsumenten in unsere Marke – gerade auch in unsicheren Zeiten – macht uns stolz und dankbar. Auch unsere breite Positionierung in der Belieferung von LEH, Gastronomie und Weiterverarbeitern sowie die hohe Exportquote verleihen uns Sicherheit“, berichtet Martin Darbo, Vorstandsvorsitzender der A. Darbo AG.

Coronajahr 2020: Plus bei Einzelhandel, Rückgang bei Gastronomie

Während der Umsatzanteil an Einzelhandelsprodukten im vergangenen Jahr gestiegen ist, brachen Konfitüren und Marmeladen sowie Honig für die Gastronomie stark ein. Ein leichter Rückgang war auch bei den Produkten für Bäckereien und Konditoreien zu verzeichnen, ein Plus gab es wiederum im Bereich Fruchtzubereitungen für Molkereien.

Exportquote weiter hoch mit 52,1 Prozent

Im Ausland beliefert Darbo vorrangig Hotels, Airlines und andere Gastronomiekunden, daher war und ist der Export etwas stärker von der Pandemieentwicklung betroffen. „Der hohe Exportanteil konnte dennoch annähernd gehalten werden, da es auch positive Entwicklungen in Ländern wie Deutschland und Italien gab“, erklärt Darbo. Im wichtigsten Exportland Deutschland gab es 2020 einen Zuwachs von 7,9 Prozent und der deutsche Markt trug somit 31 Prozent zum Gesamtumsatz bei – der Marktanteil von Darbo im Segment der Konfitüren lag im Nachbarland bei 5,2 Prozent.
Währenddessen halbierten sich die Absatzzahlen in China und Nordamerika, wo vorwiegend Gastronomieprodukte verkauft werden.

Darbo weiterhin Marktführer bei Konfitüren und Honig

Mit einem Anteil von 61,0 Prozent (+ 1,4 Prozentpunkte zum Vorjahr) ist Darbo weiterhin österreichischer Marktführer bei Konfitüren und Marmeladen, wobei hier ein guter Teil bereits auf die zuckerreduzierten Fruchtaufstriche entfällt – und auch beim Honig mit 31,3 Prozent (+ 0,5 Prozentpunkte zum Vorjahr). Im Sirup-Segment bleibt Darbo mit 14,4 Prozent (+ 0,2 Prozentpunkte zum Vorjahr) Marktanteil auf Platz 2. Hier erhofft man sich einiges von der neuen Sorte sizilianische Zitrone.

375 Mitarbeiter sind an den drei Standorten von Darbo beschäftigt und beliefern von Tirol aus Handelsketten, Hotels, Großbäckereien, Molkereien, Kreuzfahrt- und Fluglinien in 60 Ländern.

„Qualität und Geschmack haben sich auch in der Krise als sichere Erfolgsfaktoren bestätigt. Entscheidend waren jedoch das herausragende Engagement und die Disziplin unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Einhaltung aller Maßnahmen, die für ein sicheres Arbeiten notwendig waren“, betont Darbo.

Ausblick auf 2021: Rohwarenpreissteigerungen wirken sich aus

Ziele für 2021 bleiben das Halten und eventuelle Ausbauen der hohen Marktanteile in Österreich sowie die kontinuierliche Sicherung von Früchten und Honig in entsprechender Qualität. „Allgemeine Rohwarenpreissteigerungen machen sich auch bei Rohstoffen für Lebensmittel bemerkbar. Unsere Kunden haben die Garantie, dass Qualität bei Darbo immer die Konstante bleiben wird. Daher müssen wir permanent auf die Bewältigung von einkaufs- und absatzseitigen Preissteigerungen vorbereitet sein“, so Darbo abschließend.

22. Juni 2021 | AutorIn: Darbo | Foto: Darbo

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