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DAS RAIQA: Rohbauphase startet

V.l.: Mag. Thomas Waas (stv. Vorstandsvorsitzender RLB Tirol), Markus Pfeifer (STRABAG Tehnischer Direktionsleiter Tirol & Vorarlberg), MMag. Reinhard Mayr (Vorstandsvorsitzender RLB Tirol) und Dr. Christof Splechtna (Vorstandsmitglied RLB Tirol) freuen sich auf die Zusammenarbeit bei der Errichtung des Rohbaus DAS RAIQA.

DAS RAIQA: Rohbauphase startet

V.l.: Mag. Thomas Waas (stv. Vorstandsvorsitzender RLB Tirol), Markus Pfeifer (STRABAG Tehnischer Direktionsleiter Tirol & Vorarlberg), MMag. Reinhard Mayr (Vorstandsvorsitzender RLB Tirol) und Dr. Christof Splechtna (Vorstandsmitglied RLB Tirol) freuen sich auf die Zusammenarbeit bei der Errichtung des Rohbaus DAS RAIQA.

Fünf Monate nach Erteilung der letzten Genehmigung legt am Bauplatz DAS RAIQA soeben der Baumeister los. Die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG hat STRABAG beauftragt, den Rohbau des neuen Quartiers zwischen Hauptbahnhof und Innsbrucker Innenstadt, das auch die Firmenzentrale der RLB Tirol beheimaten wird, zu errichten. Das Bauunternehmen konnte sich im betreffenden Ausschreibungsverfahren als technischer und wirtschaftlicher Bestbieter durchsetzen. Die Vergabe umfasst alle Arbeiten am Bauprojekt mit einer Gesamtnutzfläche von rund 23.000 m² bis zum fertigen Rohbau im Sommer 2024 und rund ein Drittel des gesamten Bauvolumens.

„Wir freuen uns, dass wir mit „DAS RAIQA“ eines der größten Bauprojekte in Tirol umsetzen dürfen. 38 % der weltweiten CO2-Emissionen werden von der Bauindustrie verursacht. So weiterzumachen wie bisher, ist also keine Option. Wir als STRABAG stellen uns der Verantwortung und haben bereits angefangen, das Bauen von morgen neu zu denken. Dafür braucht es allerdings andere Arbeitsweisen, neue Technologien und vor allem Partner:innen, denen dieselben Werte am Herzen liegen. Wir sind froh, diesen Partner in der Raiffeisen-Landesbank Tirol gefunden zu haben“, sagt Markus Engerth, STRABAG Unternehmensbereichsleiter Österreich.

Die Verlängerung des Lebenszyklus von Gebäuden oder einzelner Bestandteile, ist eine zielführende Methode, um Emissionen und den Ressourcenverbrauch gegenüber Neubauten zu reduzieren. Beim Projekt DAS RAIQA wird der verbliebene Bestandsturm nun auf ein statisch relevantes und tragfähiges Skelett zurückgebaut und im weiteren Schritt generalsaniert. Bis der Rohbau des Turms vollständig saniert ist, wird ca. ein Jahr vergehen. „Wir realisieren die Generalsanierung des Bestandsturms parallel zu den Neubauteilen des Projektes. Daraus ergeben sich einige logistische Herausforderungen. Durch die digitale Projektaufsetzung und Prozessdarstellung fühlen wir uns für die kommenden Monate der Rohbauphase bestens gerüstet“, so Markus Engerth. Bei einem Projekt dieser Größenordnung ist die penible Arbeitsvorbereitung ein wesentlicher Erfolgsgarant. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Angebots- und Beauftragungsphase konnte der Bauzeitplan anhand eines durch STRABAG erstellten digitalen BIM5D-Modells des Gebäudes erarbeitet werden.

Nachhaltiger Leuchtturm entsteht mit versiertem, verlässlichem Partner

„Wir haben DAS RAIQA von Beginn an als Leuchtturm der Nachhaltigkeit geplant und mit dem Social Urban Mining der alten RLB-Zentrale bereits einen Meilenstein der Kreislaufwirtschaft gesetzt. Nun startet die Errichtung des zukunftsweisenden Neubaus – dieser wird in einer neuartigen Verbundbauweise aus Holz und Stahl errichtet und nach Nachhaltigkeitskriterien zertifiziert. Für die Umsetzung der hoch anspruchsvollen Planung haben wir mit STRABAG Österreich einen versierten und verlässlichen Partner gefunden und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so MMag. Reinhard Mayr, der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisen-Landesbank Tirol. Im DAS RAIQA kommen nachhaltige Technologien und Materialien gleichermaßen zum Einsatz. Etwa wird der neungeschossige Gebäudekomplex durch Geothermie und Photovoltaik nahezu energieautark sein und ab dem vierten Obergeschoss startet ein Holzbau-Konzept, das beim Architekturwettbewerb „Build the (Im)Possible“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet worden ist.

DAS RAIQA: Starkes Investment für ein lebendiges Quartier

Die Fertigstellung des Gesamtprojektes DAS RAIQA ist bei insgesamt dreijähriger Bauzeit für Ende 2025 geplant. Die zweijährige Verschiebung gegenüber dem Ersttermin ist eine Folge der Corona-Pandemie, COVID-Beschränkungen bedingten einen deutlich erhöhten Zeitaufwand für die Detailplanungen, das Bauverfahren und insbesondere das Pionierprojekt des verwertungsorientierten Rückbaus des Altbestandes. Mit der innovativen Quartierentwicklung investiert die Raiffeisen-Landesbank Tirol wie im April des Jahres bekanntgegeben ein gesamtes indexiertes Volumen von rund 155 Millionen Euro in den Standort und Lebensraum Innsbruck. Nach Fertigstellung werden im DAS RAIQA rund 320 Mitarbeiter:innen der RLB Tirol ihre Arbeit aufnehmen und in den niedergelassenen Betrieben sollen bis zu 100 Arbeitsplätze neu entstehen. Neben dem Hauptsitz der Raiffeisen-Landesbank Tirol und einer öffentlichen Kunstgalerie sind es auch Gastronomiebetriebe, Shops und ein Lifestyle-Hotel der Marke Radisson RED, die den hybriden Gebäudekomplex DAS RAIQA zum lebendigen Quartier und Ort der Begegnung machen.

27. Oktober 2022 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Günter Kresser

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