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Eglo kratzt an der 600-Millionen-Marke

Der Vorstandsvorsitzende der Eglo-Gruppe René Tiefenbacher spricht von einem "sehr erfolgreichen Jahr 2020

Eglo kratzt an der 600-Millionen-Marke

Der Vorstandsvorsitzende der Eglo-Gruppe René Tiefenbacher spricht von einem "sehr erfolgreichen Jahr 2020

Trotz Corona-Pandemie und der mittlerweile drei Lockdowns spricht der Vorstandsvorsitzende der Eglo-Gruppe René Tiefenbacher von einem "sehr erfolgreichen Jahr 2020". Denn Eglo erzielte im Krisenjahr mit rund 598 Millionen Euro den höchsten Gruppenumsatz seit Bestehen. Das sei ein Wachstum von 10,5 Prozent im Vergleich zu 2019, auch das Betriebsergebnis sei besser, als zu erwarten war. Mit der Schwestergesellschaft Eglo Immobilien belaufe sich der Umsatz auf 640 Millionen Euro, rechnet Tiefenbacher vor.

Das Krisenjahr 2020 brachte Eglo einen Rekordumsatz. Geplant ist das größte Leuchtenhaus Europas.

Allerdings: "Es war ein Wellental der Gefühle." Nach einem guten Start bis Mitte März folgte wegen des Covid-19-Virus das Herunterfahren der Wirtschaft. Der Umsatz ging damit bis Mitte Mai stark nach unten, berichtet Tiefenbacher. Doch der Umstieg vieler Menschen ins Home-Office hatte für den größten Wohnraumleuchtenanbieter Europas mit einer Komplettpalette für Innen- und Außenleuchten auch Vorteile. "Die Menschen waren mehr zu Hause und wollten umgestalten."

Bereits im Juni stieg die Nachfrage nach Produkten für Einrichtung und Renovierung von Haus, Hof und Garten wieder an, auch Leuchten waren in vielen Regionen stark nachgefragt. In Zentral- und Westeuropa konnte, so Tiefenbacher, der Umsatz um fünf Prozent, in Nordeuropa um vier Prozent gesteigert werden. Und auch außerhalb Europas legte die Eglo-Gruppe um drei Prozent zu.

2020 wurde investiert

Im Krisenjahr wurde das Produktportfolio sogar erweitert. Eglo übernahm zu Jahresbeginn die schwedische Firma Star Trading. Diese erzielte 2020 einen Umsatz von 32,5 Millionen Euro. Und im September wurde auch Awox SAS in Frankreich von der Eglo-Gruppe übernommen. Die Firma war bisher für die Entwicklung von App-Steuerungen von Eglo-Connect-Artikeln zuständig. Mit dem Zukauf soll "der fortschreitenden Digitalisierung auch im Leuchtenbereich Rechnung getragen werden", sagt Tiefenbacher. 2020 wurde auch investiert: 41 Millionen Euro flossen in ein neues Logistikzentrum in Magdeburg. Und auch 2021 sollen wieder rund 41 Millionen Euro investiert werden. Wieder sollen weltweit Produktions-, Logistik- und Vertriebsgesellschaften erweitert werden. In Pill wird zudem ein Parkhaus für Mitarbeiter fertig gestellt.

2022 wird es ein weiteres Highlight geben, freut sich Eglo-Chef Tiefenbacher. Auf einer Fläche von 8000 Quadratmetern soll das größte Leuchtenhaus in Europa eröffnet werden, und zwar im Herbst 2022. Trotz Pandemie konnte der Mitarbeiterstand sowohl in Pill (325) als auch weltweit in der Eglo-Gruppe (5250 Mitarbeiter) gehalten werden. Tiefenbacher betont, dass - auch derzeit - dringend qualifiziertes Personal gesucht werde.

13. März 2021 | AutorIn: TT/Verena Langegger | Foto: Axel Springer

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