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Eine neue Zeit

Zusammen mit seinem Mitarbeiter Manuel Cammerlander (re.) führt Rainer Körber (li.) die Geschicke des Rumer Fachkräfteunternehmens Interwork.

Eine neue Zeit

Zusammen mit seinem Mitarbeiter Manuel Cammerlander (re.) führt Rainer Körber (li.) die Geschicke des Rumer Fachkräfteunternehmens Interwork.

Interwork vermittelt Fachkräfte. Dadurch entsteht eine Win-win-win-Situation. Nicht nur Interwork profitiert davon, sondern auch die Angestellten und viele Tiroler Unternehmen, die am Fachkräftemangel leiden.

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde: Im Tourismus, im Handwerk, im Gewerbe, der Industrie und im medizinischen Bereich findet sich nur schwer Fachpersonal, das die derzeitige Arbeitslast stemmen kann. Gleichzeitig sind Beschäftigungsvorgaben zum Teil unflexibel und kompliziert. Die Anstellung von motivierten und kompetenten Fachkräften ist für Arbeitgeber in Branchen, in denen beispielsweise Fachpersonal nur saisonal benötigt wird, mit zahlreichen Strapazen verbunden.

Parallel suchen Menschen mit abgeschlossener Ausbildung in anderen Teilen Österreichs nach einer Anstellung, können sich aber zum Teil eine Verlegung ihres Lebensmittelpunkts nach Tirol nicht vorstellen oder sind von den veralteten Arbeitsbedingungen abgeschreckt, die dort vorherrschen.

Bereits vor zehn Jahren ist Rainer Körber dieser Umstand aufgefallen und er schuf mit Interwork eine Lösung für beide Seiten: Das Rumer Unternehmen bietet Fachkräften aus anderen Teilen Österreichs eine Festanstellung in Tirol an. Betriebe können diese Arbeitskräfte bei sich zeitweilig einsetzen und zahlen die geleisteten Stunden an Interwork. Die Vorteile: Unternehmen müssen die Arbeitskräfte nicht selbst anstellen, sondern sie nur so weit zum Einsatz bringen, wie sie benötigt werden. Zugleich genießen die Angestellten die Sicherheit einer Festanstellung und müssen – dank vieler Benefits von Interwork – ihren Wohnort nicht komplett aufgeben.

Gut für beide Seiten

Während Arbeitgeber qualifizierte und verlässliche Fachkräfte suchen, die sich gut an die Umgebung anpassen, teamfähig und motiviert sind, wollen Arbeitnehmer Sicherheit und eine gewisse Flexibilität genießen. Beides bietet Interwork. „Da Arbeitnehmer nicht an einen einzigen Arbeitgeber gebunden sind, kann auch leicht und unbürokratisch gewechselt werden“, erklärt Rainer Körber, „so erreicht man maximale Flexibilität, ohne Arbeitnehmerrechte zu vernachlässigen.“

Die Angestellten von Interwork kommen nicht nur aus verschiedenen Branchen, sondern befinden sich auch in unterschiedlichen Lebensphasen. Von ihrem Arbeitsumfeld erwarten sie sich neben guter Bezahlung auch gewisse Freiheiten, wie beispielsweise eine Vier-Tage-Woche: „Gerade Mitarbeiter, die ihren Lebensmittelpunkt im Osten Österreichs haben, ist diese Art der Flexibilität besonders wichtig“, meint Körber.

Neue Wege

Eine Zäsur in der Geschichte von Interwork stellte der Beginn der Corona-Krise dar: Während die wirtschaftliche Lage immer ungewisser wurde, verschärfte sich der Fachkräftemangel hierzulande zusätzlich. Zugleich verloren viele gut ausgebildete Menschen ihren Arbeitsplatz. Genau da schlug die Stunde von Interwork: „Anstatt wie viele andere gerade im Bereich Marketing zurückzufahren, sind wir einen anderen Weg gegangen und haben geworben“, erzählt Geschäftsführer Rainer Körber – und das habe sich bezahlt gemacht. Neben Marketing investierte Interwork weiter ins Recruiting und auch in die MitarbeiterInnenbindung: „70 Prozent unserer Angestellten sind schon seit mehreren Jahren bei uns beschäftigt“, zeigt sich der Geschäftsführer zufrieden.

Interwork beschäftigt heute 300 Fachkräfte in ganz Österreich. Neben dem Hauptsitz des Unternehmens in Rum hat es noch Niederlassungen in Salzburg und Wien. Zwar ist Interwork hauptsächlich in Tirol tätig, doch arbeitet es mittlerweile österreichweit mit Kunden zusammen. „Die Probleme sind nämlich überall dieselben“, weiß Rainer Körber, „neue Zeiten erfordern neue Arbeitsmodelle – und Interwork bietet eines davon.“

  • interwork29

    „Anstatt wie viele andere gerade im Bereich Marketing zurückzufahren, sind wir einen anderen Weg gegangen und haben geworben.“ Rainer Körber, Geschäftsführer Interwork

  • interwork46

    Kommunikation steht bei Interwork im Zentrum der Firmenphilosophie.

07. Juli 2022 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Interwork

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