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iDM bleibt weiter voll auf Wachstumskurs

Lokalaugenschein auf der Baustelle für die neue Produktionshalle (v.li.): die iDM-Geschäftsführer Hans-Jörg Hoheisel und Christoph Bacher mit Wirtschaftslandesrat Mario Gerber und iDM-Eigentümer Manfred Pletzer.

iDM bleibt weiter voll auf Wachstumskurs

Lokalaugenschein auf der Baustelle für die neue Produktionshalle (v.li.): die iDM-Geschäftsführer Hans-Jörg Hoheisel und Christoph Bacher mit Wirtschaftslandesrat Mario Gerber und iDM-Eigentümer Manfred Pletzer.

Der Osttiroler Wärmepumpen-Spezialist iDM blickt auch 2022 auf ein Rekord-Geschäftsjahr zurück: Der Umsatz konnte mit 147 Mio. Euro (+40 %) erneut deutlich gesteigert werden. Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage wird dort weiter kräftig in den Ausbau investiert: Die Bauarbeiten für eine zusätzliche Produktionshalle laufen auf Hochtouren. iDM nimmt dafür rund 35 Mio. Euro in die Hand. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist bis Juli 2023 geplant.   

40.000 Wärmepumpen bis 2025

„Durch die Erweiterung können wir die Produktion am Standort auf zukünftig 40.000 Wärmepumpen pro Jahr steigern“, erklärt dazu der technische iDM-Geschäftsführer Christoph Bacher. Die neue, 10.500 m² große Halle 8 wird direkt neben dem zuletzt realisierten Hochregallager errichtet und ist Herzstück der iDM-Wachstumsstrategie. Neben der Kapazitätserweiterung werden neue Produkte in Matrei produziert und viele Prozesse automatisiert. Das Gebäudedach wird vollständig mit Photovoltaikmodulen bestückt und der komplette Standort damit energieautark.

Die Nachfrage nach alternativen Heizsystemen ist ungebrochen. Das spürt man auch bei den Auftragseingängen in Matrei. „Die jüngsten Preisturbulenzen bei Öl und Gas haben dieser Entwicklung einen zusätzlichen Schub gegeben. Davon wollen wir partizipieren“, so der kaufmännische iDM-Geschäftsführer Hans-Jörg Hoheisel. Allein in Deutschland – dem wichtigsten Exportmarkt von iDM – sollen ab 2024 mindestens 500.000 Wärmepumpen pro Jahr installiert werden. Bis 2030 könnten es sogar eine Million verbaute Geräte pro Jahr werden, so die Prognose des dortigen Branchenverbandes.

„Unser Anspruch dabei ist, nicht der größte und billigste Anbieter zu werden, sondern die Marktführerschaft bei Qualität und Innovation weiter auszubauen“, betont Christoph Bacher. „Unsere intelligenten Heizsysteme sparen durch Interaktion mit Gebäude und PV-Anlagen Betriebskosten bei unseren Kunden.“ Am neuen Standort Spittal werden die Produktionslinien für die nächste Generation von Großwärmepumpen installiert. In weiterer Folge soll die Serienproduktion hochgefahren werden. „Insgesamt investieren wir in den nächsten zwei Jahren über 55 Mio. Euro in das Wachstum“, berichtet Hans-Jörg Hoheisel.

Erfolgreiche Lehrlingsausbildung

Schon jetzt zählt iDM zu den größten Arbeitgebern in der Region. Hoheisel: „Aktuell zählen wir insgesamt 690 Beschäftigte und wollen diesen Stand um 160 auf 850 Mitarbeitende erhöhen. Gesucht werden Fachkräfte, Anlernkräfte, Spezialisten und Führungskräfte in allen Bereichen -  insgesamt werden Mitarbeiter für 57 verschiedene Jobprofile gesucht.“ Sehr erfolgreich läuft die eigene Lehrlingsausbildung: In den letzten fünf Jahren konnten über 40 junge Burschen und Mädchen ausgebildet und in den Betrieb integriert werden. 

Das freut auch den zuständigen Wirtschaftslandesrat Mario Gerber, der sich im Rahmen seines Osttirol-Tages ein Bild vom Vorzeigeunternehmen machte: „Die Industrie ist mittlerweile ein wichtiges Standbein des Bezirks und steht für hohe Wertschöpfung und gut bezahlte Ganzjahresarbeitsplätze. iDM ist hier zweifelsohne ein Aushängeschild, das über die Bezirksgrenzen hinausstrahlt und Osttirol damit zu einem wichtigen Player im Bereich der erneuerbaren Energie und für die Energie- und Klimawende macht.“

17. Februar 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: iDM/Berger

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