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Industrie: Konjunkturaufschwung neigt sich dem Ende zu

Die angespannte Lage der Lieferketten und der Krieg in der Ukraine bremsen die konjunkturelle Entwicklung der Tiroler Industrie merklich ein.

Industrie: Konjunkturaufschwung neigt sich dem Ende zu

Die angespannte Lage der Lieferketten und der Krieg in der Ukraine bremsen die konjunkturelle Entwicklung der Tiroler Industrie merklich ein.

IV-Tirol Erhebung 1. Quartal 2022: Risikofaktoren prägen die Zukunftserwartungen der Betriebe für das bevorstehende Jahr.

Von 50 im vierten Quartal des Vorjahres fällt der Geschäftsklimaindex* in der aktuellen Konjunkturerhebung der IV-Tirol auf 37,50 Punkte. Auch die Beurteilung des Auftragsbestandes fällt im ersten Quartal dieses Jahres schwächer aus: 71 % der befragten Unternehmen - das sind um 6 % weniger als Ende 2021 - berichten von einem guten Auftragsbestand. Die Exportaufträge bezeichnen 71 % noch als „gut“ und 27 % als „durchschnittlich“. Bei der Einschätzung der derzeitigen Geschäftslage gibt es bei der Bewertung „gut“ einen Rückgang um 8 % auf 65 %. Die Aussichten sind aber wenig erfreulich, denn nur 10 % erwarten in sechs Monaten eine gute Geschäftslage. Damit neigt sich die Phase der von einer kräftigen industriellen Expansion getragenen Konjunkturerholung in Österreich ihrem Ende zu.

Unternehmen unter starkem Druck

Viele Unsicherheitsfaktoren belasten die Unternehmen: Der Krieg in der Ukraine, die gegen Russland verhängten Sanktionen, hohe Rohstoff- und Energiepreise und große Probleme in der Lieferkette, aktuell wieder verschärft durch den Lockdown in Shanghai. Unter diesen Voraussetzungen bewegt sich die Produktionstätigkeit in den nächsten drei Monaten in Richtung Stagnation bzw. „durchschnittlich“. Dies bestätigen 87 % der befragten Unternehmen. Nur 11 % glauben, ihre Produktion etwas ankurbeln zu können, 2 % wissen schon jetzt, dass sie zurückgefahren werden muss.

Mit „guten“ Verkaufspreisen rechnen lediglich 42 % - das sind um 19 % weniger als noch im ersten Quartal. Was den Beschäftigtenstand anlangt, wollen 11 % zusätzliche Fachkräfte einstellen – das sind um 25 % weniger als bei der letzten Erhebung. Die Mehrzahl (87 %) der befragten Unternehmen plant ihre Belegschaft unverändert beizubehalten.

 

25. April 2022 | AutorIn: IV-Tirol | Foto: Shutterstock

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