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Nach der Krise ist vor der Krise

Nach zwei Jahren, die von der Covid-Pandemie dominiert wurden, zeigt sich, dass 2022 auf kein Zuckerschlecken wird.

Nach der Krise ist vor der Krise

Nach zwei Jahren, die von der Covid-Pandemie dominiert wurden, zeigt sich, dass 2022 auf kein Zuckerschlecken wird.

Mittlerweile beginnt sich der Übergang der Pandemie zu einer Endemie abzuzeichnen – und damit das potenzielle Ende eines Kapitels, das zwei Jahre lang alles dominiert hat. Das wird weltweit zur Entspannung so mancher Situation beitragen. Allerdings ist Covid nicht die einzige Baustelle, wie der unerwarteten Einmarsch Russlands in der Ukraine zeigt, die einer Erholung der Weltwirtschaft im Wege steht.

 Und so harren wir der Dinge, die da kommen mögen:

  • Mit den Ereignissen in der Ukraine sind nicht nur humanitäre Krisen, sondern auch wirtschaftliche Folgen vorprogrammiert: Die Finanzmärkte reagieren bereits, und auch der ohnehin wackelige Energiemarkt kommt weiter ins Wanken. Dazu gibt es auch in Tirol direkt betroffene Unternehmen.
  • Apropos Energie: Auch ohne Kriegsfall steigen die Preise für Strom, Gas und Öl weiterhin exorbitant. Das betrifft Haushalte, die produzierende Industrie, die Logistikbranche und mehr – auch in Tirol. Und selbst Betriebe, die „nur“ Büroräume beleuchten und heizen, verzeichnen bereits empfindlich steigende Kosten.
  • Für die Produktion ist damit noch nicht genug: Die gestörten Lieferketten ziehen einen Rattenschwanz nach sich. Deswegen gilt bei Rohstoffen und Komponenten wie Halbleitern weiterhin: Will man, was man braucht, muss man früh bestellen und mehr zahlen – wenn man es überhaupt bekommt.
  • All das und mehr manifestiert sich in einer Inflationsrate, wie sie Österreich seit den 1980er-Jahren nicht mehr erlebt hat – zumindest vorerst. Experten zufolge steht der Gipfel der Teuerung noch bevor. Darauf könnte aber vielleicht noch dieses Jahr ein Rückgang folgen.
  • Zu guter Letzt bremsen nicht nur Rohstoffknappheit und teure Energie das Wachstum heimischer Unternehmen, sondern auch das Fehlen qualifizierter MitarbeiterInnen. Und selbst die Fachkräfte, die zur Verfügung stehen, sind angesichts der rapiden Teuerung wählerischer, was ihre ArbeitgeberInnen angeht.

All diesen Herausforderungen sehen sich weltweit Staaten gegenüber, deren Verschuldung durch die Pandemie drastisch in die Höhe getrieben worden ist. Das nimmt ihnen Flexibilität und Handlungsspielraum. Denn auch wenn die Pandemie vorbei sein mag: Beschäftigen wird sie uns noch eine Weile.

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01. März 2022 | AutorIn: top.tirol Redaktion |

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