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Silageballen und Sechsertragerln

Coveris-Flexibles-Folie: Im Tiroler Unterland werden 60.000 Tonnen Folie für Kunden in Europa und Übersee produziert.

Silageballen und Sechsertragerln

Coveris-Flexibles-Folie: Im Tiroler Unterland werden 60.000 Tonnen Folie für Kunden in Europa und Übersee produziert.

Im Tiroler Unterland werden jährlich 60.000 Tonnen Folie hergestellt. Die Erzeugnisse von Coveris Flexibles Austria kommen weltweit zum Einsatz – vom Supermarkt bis hin zur Pharmaindustrie, aber auch auf Feldern nicht unweit vom Werk.

Verpackungsfolien werden in Langkampfen schon seit 1959 produziert. Unter dem Namen „Unterland“ hat die Verpackungsindustrie hier eine lange Tradition. Durch eine Fusion und einen Namenswechsel im Jahr 2013 wurde das Werk ins internationale Rampenlicht gerückt. Als Coveris Flexibles Austria ist der Standort seither Teil der internationalen Coveris-Gruppe – ein klingender Name in der Verpackungsindustrie. Der Konzern betreibt 24 Werke in fünf Ländern, das größte davon in Tirol.

Vielfältiges Sortiment

Auch wer den Namen selbst noch nie gehört hat, kennt Produkte von Coveris: In den Folien aus Langkampfen werden Getränke-Sechserpackungen praktisch und einfach tragbar eingeschweißt sowie Paletten von Frächtern und Spediteuren, die damit Güter schützen. Spezialfolien, die zusätzlichen hygienischen Anforderungen gerecht werden, kommen nicht nur bei der Verpackung von Tiefkühl- und Mikrowellen-Produkten zum Einsatz, sondern auch bei der sterilen Verpackung von medizinischem Equipment.

Zum Schutz von Silageballen werden die flexiblen Folien von Coveris besonders von Landwirten genutzt. Hier haben Kunden die Wahl zwischen sechs verschiedenen Qualitäten, die die spezifischen Bedürfnisse der Landwirte weltweit abdecken.

Der Tiroler Standort

Der Standort in Österreich versteht sich als „One-Stop-Shop“: Die Produktion läuft vom ersten bis zum letzten Schritt in einem Haus ab. Das Langkampfener Werk ist daher besonders gut ausgestattet, da für den umfangreichen Produktionsweg alle Anlagen, Instrumente sowie ein hochmodernes Labor vorhanden sind.

Die mehr als 320 Mitarbeiter in Tirol produzieren jährlich 60.000 Tonnen Folie für Kunden in ganz Europa und Übersee. Hierzulande haben sie eine Monopolstellung. Neben der Produktion beschäftigt sich Coveris auch mit dem Thema Nachhaltigkeit.

Denn Plastikverpackungen haben nicht immer den besten Ruf. „Wir wollen den Schadstoffanteil minimieren und uns dabei qualitativ verbessern, deswegen setzen wir vermehrt auf Recycling“, sagt Dirk Joswig, Geschäftsführer von Coveris Flexibles Austria. Sein Team und er arbeiten stetig daran, die Produkte umweltfreundlicher und -verträglicher zu machen.

Drei Fragen an Dirk Joswig

1. In aller Kürze: Was macht Ihre Firma? Wir stellen Folien für Transportverpackungen, die Landwirtschaft und für industrielle Weiterverarbeitung her.

2. Welchen Stellenwert hat Innovation bei der Coveris Flexibles Austria? Da die Verpackungsbranche große Mengen produziert und sich die Gesetzeslage auch fortwährend ändert, müssen wir stets ökologisch und ökonomisch klug handeln. Das schaffen wir nur durch ständige Innovation. Gerade am Tiroler Standort werden immer wieder neue Produkte entwickelt und für die gesamte Coveris-­Gruppe nutzbar gemacht. Unser Ziel ist es, immer neue, zeitgemäße und umweltschonende Produkte zu ent­wickeln.

3. Industriestandort Tirol: Was sind Ihrer Meinung nach die Vor- und Nachteile? Die Vorteile überwiegen auf jeden Fall: Die geografische Nähe zu unseren Kernmärkten, die hohe Lebensqualität und der Bildungsstandard sind nur einige davon. Diese ziehen viele Experten aus dem In- und Ausland an und machen unser Unternehmen zu einem beliebten Arbeitgeber. Allerdings sind die Lebens­erhaltungskosten sehr hoch. Dies ist ein Grund, weshalb es manchmal schwierig ist, qualifiziertes Personal in der eigentlich gutbezahlten Chemieindustrie zu bekommen.

Coveris Flexibles Austria

  • Sitz: Langkampfen
  • Gründung: 1959
  • Mitarbeiter: 320
  • Tätigkeitsbereich: Flexible Verpackungen
  • Weitere Firmenstandorte: 14 Standorte in UK, vier Standorte in Deutschland, vier Standorte in Frankreich, ein Standort in Ägypten – insgesamt 24 Standorte
30. Oktober 2018 | AutorIn: Daniel Schreier, Haris Kovacevic | Foto: Coveris Flexibles Austria

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