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Stabiles Betriebsergebnis sichert Investitionen für Tiroler Energiewende

Der TIWAG-Aufsichtsrat hat kürzlich den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2022 genehmigt.

Stabiles Betriebsergebnis sichert Investitionen für Tiroler Energiewende

Der TIWAG-Aufsichtsrat hat kürzlich den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2022 genehmigt.

Der TIWAG-Aufsichtsrat hat kürzlich den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2022 genehmigt.

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen wurde das operative Betriebsergebnis (EBIT) im Konzern mit 127,8 Mio. Euro (2021: 119,5 Mio. Euro) auf Vorkrisenniveau gehalten. „Das Unternehmen hat trotz rasanten Anstieges bei den Beschaffungskosten Preisstabilität erreicht. Der Landesenergieversorger ist zur Umsetzung der vorgegebenen Ziele der Energiewende gefordert, das Ergebnis für den weiteren Ausbau der Energieautonomie des Landes Tirol auf Basis erneuerbarer Energieträger zu verwenden, wobei aktuell bis 2040 Investitionen von bis zu 10 Mrd. Euro erforderlich sind“, berichtet TIWAG-Aufsichtsratsvorsitzender Eduard Wallnöfer.

Große Nachfrage nach neuem Stromtarif

Jedenfalls hat TIWAG mit der Strom- und Gaspreisgarantie die Tarife für die PrivatkundInnen deutlich länger als die meisten anderen Lieferanten niedrig gehalten und damit für eine spürbare Entlastung der Haushalte gesorgt. Auch nach den bevorstehenden Anpassungen bleibt der Landesenergieversorger ein günstiger und auch in Krisenzeiten verlässlicher Anbieter. „Unser neues Tarifangebot mit dem Bonus zum Wechsel in den neuen Vertrag haben mittlerweile über 61.000 KundInnen angenommen und sich damit einen der günstigsten Strompreise der Landesenergieversorger gesichert“, informiert TIWAG-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser: „Parallel dazu haben wir auch die Beschaffungsstrategie optimiert, um die Preisänderungen am Energiemarkt künftig schneller an die KundInnen weitergeben zu können. Die für die Kalkulation der Strompreise maßgebenden Umstände werden wir auch dem Beteiligungsausschuss des Tiroler Landtages vorstellen. Nach den Sommermonaten ist eine Neukalkulation der Preise geplant. Damit kann es noch im Herbst eine Anpassung geben. Als Landesenergieversorger wollen wir unseren Beitrag leisten, um die Menschen wieder rasch zu entlasten.“

Mit der Genehmigung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2022 wird an das Land Tirol als TIWAG-Eigentümer auch eine erhöhte Dividende von 30 Mio. Euro ausbezahlt. Zudem wurde in der Aufsichtsratssitzung der Baubeschluss für das neue Ausleitungskraftwerk Tauernbach-Gruben in Osttirol gefällt. Im Herbst 2023 erfolgt der Baustart. Die Investitionssumme beträgt rund 163 Mio. Euro. „Auch im Bereich der Photovoltaik und der Netze sind beträchtliche Investitionen vorgesehen. Die Energiewende erfordert einen massiven Um- und Ausbau der Infrastruktur. Allein im letzten Jahr wurden dafür rund 330 Mio. Euro investiert. Bis 2027 wird der Konzern insgesamt rund 2,1 Mrd. investieren, davon rd. 1,3 Mrd. in den Wasserkraftausbau, 470 Mio. in die Strom-, Gas- und Wärmenetze sowie 90 Mio. in eigene PV- und Wärmeproduktionsanlagen“, so Erich Entstrasser.

Wechsel im TIWAG-Aufsichtsrat

Zum Ablauf der Periode gab es auch eine Veränderung im TIWAG-Aufsichtsrat: Julia Lang zieht sich aus beruflichen Gründen zurück. Für sie rückt der langjährige Bürgermeister Hans-Peter Bock aus Fließ nach. Das Mandat von Hartwig Röck wurde für weitere drei Jahre verlängert.

31. Mai 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: TIWAG

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