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Fiegl+Spielberger – Starker Wechsel

Leonhard Neuner (li.) und Johannes Thurner (re.) übernahmen am 1. Jänner 2021 die Geschäftsführung von Fiegl+Spielberger.

Fiegl+Spielberger – Starker Wechsel

Leonhard Neuner (li.) und Johannes Thurner (re.) übernahmen am 1. Jänner 2021 die Geschäftsführung von Fiegl+Spielberger.

Westösterreichs größtes Elektrounternehmen hat eine neue Führungsspitze. Johannes Thurner und Leonhard Neuner übernahmen im Jänner 2021 die Geschäftsführung von Fiegl+Spielberger.

Über 25 Jahre lang leiteten Ing. Wolfgang Leitner und Johannes Leitner die Geschicke des Tiroler Elektrotechnikbetriebs und haben Fiegl+Spielberger zum Marktführer mit rund 500 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 78 Millionen Euro ausgebaut. Mit Ende 2020 zogen sich beide aus der operativen Geschäftsführung zurück und unterstützen das Unternehmen seither auf Gesellschafterebene.

Seit 1. Jänner führen Johannes Thurner und Leonhard Neuner Fiegl+Spielberger. „Wir übernehmen ein ausgezeichnet geführtes Unternehmen und freuen uns auf diese spannende Aufgabe“, hält
Thur-ner fest.

Klarer Weg

Thurner ist seit fünf Jahren bei Fiegl+Spielberger und war bisher als Abteilungsleiter für Controlling, Rechnungswesen und EDV tätig. In der Geschäftsführung übernimmt der Tiroler alle organisatorischen und finanziellen Agenden. Leonhard Neuner ist seit mehr als 30 Jahren im Unternehmen, leitete bisher mit dem Sektor Starkstrom die größte Abteilung von Fiegl+Spielberger und ist als Geschäftsführer für technische Belange zuständig.

Die Übergabe erfolgte nahtlos mit Jahreswechsel. „In unseren leitenden Positionen haben wir den Betrieb bereits in den letzten Jahren mitgestaltet und wollen nun den erfolgreichen Weg unserer Vorgänger konsequent weiterverfolgen“, betont Neuner.

Fest im Sattel

Zunächst gelte es jedoch, die Herausforderungen der Pandemie zu bewerkstelligen. Diese neigt sich zwar einem Ende zu, wirtschaftlich ist die Lage aber noch angespannt. Die Branche kämpft mit Knappheit und Preissteigerung von Ressourcen sowie Lieferverzögerungen. „Aktuell weht uns ein harter Wind um die Ohren“, so Johann Thurner.

Ein Grund für die aktuelle Situation am Markt ist unter anderem der Boom der Bauwirtschaft, den die Pandemie ausgelöst hat. Über diese Entwicklung zeigt man sich grundsätzlich natürlich dankbar. „Das letzte Jahr hat uns gelehrt, dass wir ein krisensicheres, verlässliches und stabiles Unternehmen sind, das schnell reagieren und adaptieren kann“, meint Thurner.

Nach vorne blicken

Mittel- bis langfristig will sich die neue Geschäftsführung einer neuen Unternehmensstrategie widmen, die den Weg der nächsten Jahre bestimmen soll. „Wir wollen weiterwachsen, uns noch besser aufstellen und weiterhin die Nummer eins in Westösterreich bleiben“, betont Leonhard Neuner.

Damit das gelingt, gilt es, vor allem ein Problem zu adressieren, den Facharbeitermangel. „Ausreichend Mitarbeiter zu finden, ist eine unserer größten Herausforderungen und ein Problem, mit dem beinahe jeder Fachbetrieb kämpft“, ergänzt Thurner.

Train the Trainer

Aus diesem Grund hat man vor Kurzem ein neues Projekt gestartet, das die Ausbildung der Ausbildner in den Fokus stellt. „Ganz nach dem Motto: Unsere Lehrlinge sind nur so gut, wie ihre Ausbildner sind“, ergänzt Neuner. Gemeinsam mit externen Beratern werden das Vermitteln von Inhalten, ein altersgerechter Umgang und das richtige Fördern von Lehrlingen verstärkt geschult. „Ziel ist, dass wir unsere künftigen Facharbeiter selbst ausbilden“, so der Geschäftsführer.

Zweite Chance

Aber auch über den zweiten Bildungsweg will man neue Mitarbeiter gewinnen. Deshalb ist Fiegl+ Spielberger Teil des Bildungsprogramms E-Level 2.0. Dieses ermöglicht Personen ab 18 Jahren mit abgeschlossener Schul- oder Berufsausbildung, die Lehre zum Elektroinstallationstechniker in nur 2,5 Jahren zu absolvieren. „Das Programm wurde von der Tiroler Landesinnung und der Bildungsdirektion Tirol ins Leben gerufen, um dem Facharbeitermangel entgegenzuwirken, und wird bei uns sehr gut angenommen“, weiß Leonhard Neuner.

Teamgeist

Die zusätzlichen Fachkräfte werden dringend gebraucht. So könnte Fiegl+Spielberger in diesem Jahr noch einige neue Mitarbeiter einstellen. Ange-sprochen auf die Stärke des Unternehmens, gibt es für die neue Geschäftsführer nur eine Antwort: „Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Asset.“ Neben vielen Incentives, wie Mitarbeiteraktionen oder E-Bike-Verleih, setzt man daher auf Freiräume und eigenständiges Arbeiten und will so die Innovationskraft des Unternehmens stärken.

Fiegl+Spielberger in Zahlen

  • 480 Mitarbeiter
  • 70 Lehrlinge
  • 78.6 Mio. Euro Umsatz
06. Juli 2021 | AutorIn: entgeltliche Einschaltung | Foto: Fiegl und Spielberger

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