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Tiroler Start-up kassiert Finanzspritze

Die wependio-Gründer Desiree Schier und Daniel Kopeinik

Tiroler Start-up kassiert Finanzspritze

Die wependio-Gründer Desiree Schier und Daniel Kopeinik

Das soziale Reisenetzwerk wependio, das wie eine Mischung aus Instagram, Suchmaschine und booking.com funktioniert, hat seine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen. Anfang nächsten Jahres soll die App gelauncht werden.

Fast jeder kennt das Problem, sich beim Planen des Urlaubs durch einen Dschungel an Webseiten und Internetforen zu wühlen, um die richtigen Hotels und Aktivitäten zu finden. Um Dem Abhilfe zu schaffen, haben die Tiroler Desiree Schier und Daniel Kopeinik wependio gegründet. Das Start-up hat gerade seine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen und konnte dabei einen mittleren Sechsstelligen Betrag von zwei Investoren kassieren. Womit der Weg für einen erfolgreichen Launch der App geebnet wurde.

Eine App für alles

„Einer meiner Freunde hat mich gefragt, wo ich denn schon überall war“, erzählt Kopeinik, der als professioneller Kunstturner zu Wettkämpfen auf der ganzen Welt fliegt. „Darauf hatte ich erst mal keine Antwort. Daraus entstand die Idee, alle Reiseinformationen zentral an einem Ort zu speichern.“ Wependio ist aber mehr als ein digitales Fotoalbum. Neben der Möglichkeit, Reiseinformationen und Bilder mit einer Community oder Freunden zu teilen, kann man sich auf wependio auch Inspiration für die eigene Reise holen, indem man nach einer Region oder Stadt sucht. Wer fündig geworden ist, soll über die App auch gleich das passende Hotel oder die gewünschte Aktivität buchen können. „Auf lange Sicht wird wependio alles, was Personen für eine Reise benötigen, in einer einzigen App abbilden. Nicht nur Empfehlungen, sondern auch die gesamte Planung bis hin zur finalen Buchung und die anschließende Reflexion“, so Schier.

Natürlich soll die App auch Geld einbringen. Wenn Reisende über wependio etwas buchen, wird eine Kommission von Buchungsplattformen wie booking.com, Agoda oder Viator erhoben, mit denen wependio zusammenarbeitet. Kopeinik und Schier arbeiten bereits mit über zwei Millionen Sehenswürdigkeiten und Hotels aus der ganzen Welt zusammen. Außerdem können touristische Unternehmen auf wependio my Business kostenlos Profile erstellen, um zielgruppengerecht Werbung zu schalten, ohne auf Facebook oder Ähnliches angewiesen zu sein. Erst die Werbeeinschaltungen sind kostenpflichtig.

Launch nächstes Jahr

Bis jetzt haben Schier, die fürs Marketing zuständig ist und Kopeinik, der sich ums Design kümmert, alles selbst finanziert. Durch Werbung über Reiseblogger, Influencer und Presseartikel konnten so bereits 98.000 Instagram-Follower generiert werden. Im Laufe des Launchs wird einer der Investoren das Projekt intensiv über die eigenen Kanäle bewerben, um für noch mehr Reichweite zu sorgen. Anfang Jänner 2023 soll die App dann auf den Markt kommen. Zuvor muss aber erst noch die Beta-Testphase im Dezember erfolgreich abgeschlossen werden. „Die App ist quasi fertig, aber wir wollen nichts überstürzen“, sagt Kopeinik.

Im Zuge der GmbH-Gründung sollen auch die Gesellschafterverträge finalisiert werden, wie Schier anmerkt. Die Ziele, die sich das Start-up gesetzt hat, sind ambitioniert: „Wir sind optimistisch und wollen nächstes Jahr NutzerInnen im sechsstelligen Bereich erreichen“, so Kopeinik. Die Umsatzprognose für 2023 liegt im hohen sechs- bis siebenstelligen Bereich. Schier geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt: „Wir möchten mit unserer App den Tourismusmarkt revolutionieren.“

15. November 2022 | | Foto: wependio

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