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top.tirol insights – Industrie unter Spannung

Die hohen Energiepreise belasten immer mehr die konjunkturelle Erholung im Land.

top.tirol insights – Industrie unter Spannung

Die hohen Energiepreise belasten immer mehr die konjunkturelle Erholung im Land.

Nach der Disruption der globalen Lieferketten und der daraus resultierenden, oft enormen Preissteigerung bei Rohstoffen setzen nun Energieengpässe die heimische Industrie noch weiter unter Druck.

Mit Mehrkosten für Strom zwischen 75 und 200 Prozent haben energieintensive Industriebetriebe derzeit zu kämpfen. „Auch wir sind von erhöhten Strom- und Gaspreisen betroffen“, bestätigt die Außerferner Plansee Group. Mit der Auftragslage ist man bei Plansee, wie in vielen anderen Industriebetrieben, momentan zwar zufrieden, insgesamt hemmen Rohstoffknappheit und Teuerung allerdings die eigentlich positive konjunkturelle Entwicklung. Für viele Betriebe nicht verkraftbar, heißt es vonseiten der Tiroler Industriellenvereinigung.

Überraschend hohe Inflation

Im Funktionärssprech heißt das wohl, dass sich die TirolerInnen nicht nur auf höhere Preise bei Strom, Sprit und Gas einstellen, sondern wohl bald auch beim Einkauf aller anderen Produkte tiefer in die eigene Geldtasche greifen müssen. In einer Umfrage der WKÖ gibt rund die Hälfte der Betriebe an, die Preise weitergeben zu wollen. Am Ende werden es wohl fast alle sein, denn die gerade veröffentlichten Inflationsschätzungen in der EU von 5,1 Prozent verheißen nichts Gutes für die Preisentwicklung.

Beginn der wirschaftlichen Abwärtsspirale?

Obwohl die EZB derzeit noch zögert, die Zinsraten in der EU anzuheben, zeigt ein Blick über den Atlantik, dass eine Abkehr von der Nullzinspolitk wohl nur eine Frage der Zeit sein wird, was neben den gesteigerten Produktionskosten aufgrund von Rohstoffmangel und hohen Energiepreisen auch die Kosten für frisches Kapital für Unternehmen in die Höhe treiben wird. Um ihre Preisspannen zu retten, wird ein Großteil der heimischen Unternehmen gezwungen sein, die Preise anzuheben. Was diese Spirale für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Tirol heißt, werden die nächsten Monate zeigen.

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07. Februar 2022 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Shutterstock

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