Die Digitalisierung macht große Sprünge. Nicht zuletzt Augmented und Virtual Reality profitieren von schnelleren Rechnern, kleineren Bauteilen und besseren Akkus.
In der Breite angekommen sind diese „Extended Reality“-Technologien aber bislang nicht – zumindest nicht im alltäglichen Gebrauch. Aber wirft man einen Blick in spezifische Branchen, zeigen sich bereits etablierte Anwendungen für AR und VR – nicht zuletzt dank Unternehmen in Tirol, die das Potenzial zusehends für sich entdecken und weiter vorantreiben.
- MediaSquad hat Extended Reality zur Dienstleistung gemacht: Das Studio entwickelt virtuelle und digital augmentierte Umgebungen für Marketing und Produktpräsentationen, aber auch für MitarbeiterInnenschulungen und spielerische Anwendungen.
- Ganz auf Ausbildung konzentriert sich Innerspace. Die in Innsbruck angesiedelten EntwicklerInnen haben ein festes Standbein überall dort, wo Reinräume zum Einsatz kommen. Ihre VR-Umgebung ist speziell dazu designt, die Arbeit in solchen Umgebungen zu trainieren.
- Dem Tourismus widmet sich TimeTour. Das Innsbrucker Unternehmen, das mittlerweile auch in Wien und Salzburg aktiv ist, entwickelt anhand historischer Fotos 3D-Modelle und bietet Touren mit VR-Headsets an. So können Gäste unterwegs und direkt vor Ort einen Blick in die Vergangenheit werfen.
- Für Anwendungen in der Medizin entwickelt BHS-Technologies Headsets, die wichtige Informationen, Computertomografieaufnahmen und mehr in das Blickfeld von OperateurInnen einblenden können – und augmentieren so die Arbeitsrealität von ChirurgInnen.
- Holo-Light hat sich auf vernetzte VR- und AR-Lösungen für die Industrie spezialisiert. Mit den Tools des MCI-Spin-offs können virtuelle 3D-Modelle präsentiert, geteilt und bearbeitet werden – standortunabhängig für und von TeilnehmerInnen, die rund um den Globus verteilt sind.
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20. Juni 2022 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Shutterstock