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Zwei Eduard-Wallnöfer-Preise für 2022

Im Bild v.l.n.r.: Georg Dornauer, Cornelia Hagele, Oswald Mayr, Magdalena Posch, David Kampenhuber, Mario Gerber, Eduard Wallnöfer, Präsident Christoph Swarovski

Zwei Eduard-Wallnöfer-Preise für 2022

Im Bild v.l.n.r.: Georg Dornauer, Cornelia Hagele, Oswald Mayr, Magdalena Posch, David Kampenhuber, Mario Gerber, Eduard Wallnöfer, Präsident Christoph Swarovski

Die Eduard-Wallnöfer-Stiftung der Tiroler Industrie hat am Mittwoch, 14. Dezember, zwei Preise für Forschungs- und Studienprojekte zu je 4.000,- Euro vergeben. Der Stiftungsvorsitzende, Oswald Mayr, zeichnete die Preisträger in Anwesenheit von Landeshauptmann-Stv. Georg Dornauer, Landesrätin Cornelia Hagele, Landesrat Mario Gerber und IV Tirol-Präsident Christoph Swarovski sowie zahlreicher weiterer Ehrengäste aus. Der Preis wird, wie jedes Jahr, großzügig von der Stiftung der Südtiroler Sparkasse unterstützt.

Die Preise wurden für die Forschungsprojekte „PREDATOR“ und „Smarte Inklusion“ vergeben. Mit der von David Kampenhuber (ALPEX Technologies) entwickelten „PREDATOR“-Technologie können Faserverbundwerkstoffe energieeffizienter und ressourcensparender produziert werden. Das Ziel des Forschungsprojekts „Smarte Inklusion“ von Magdalena Posch ist es, Menschen mit Behinderung durch den Einsatz von Augmented-Reality-Brillen in ihrem Alltag zu unterstützen und ihnen damit ein selbstbestimmteres Leben zu ermöglichen.

Innovationsförderung seit 44 Jahren

Die „Eduard-Wallnöfer-Stiftung“ war im Jahre 1978 das Geschenk der Tiroler Industrie zum 65. Geburtstag des legendären Landeshauptmannes Eduard Wallnöfer. Seit Bestehen der „Eduard-Wallnöfer-Stiftung“ konnten bereits 582.857,49 Euro an Stipendien sowie 318.284,21 Euro an Preisgeldern vergeben werden. Das Stiftungskapital stammt von der Industriellenvereinigung Tirol und wurde 2003 durch die Stiftung Südtiroler Sparkasse aufgestockt. 

Dem Vorstand der „Eduard-Wallnöfer-Stiftung“ gehören an: Ehrenpräsident Dr. Oswald Mayr (Vorsitzender des Stiftungsvorstandes), DI Dr. Heinrich Scherfler (Stellvertreter) sowie Dr. Eduard Wallnöfer (Stellvertreter). Geschäftsführer ist Dr. Eugen Stark.

Die Gewinnerprojekte im Detail

„PREDATOR“

Ein Anerkennungspreis für Forschungs- und Studienprojekte ging an den Leiter Business Development der ALPEX Technologies GmbH, Dr. David Kampenhuber, für die Arbeit „PREDATOR – Predictive Maintenance and Data Based Optimization of Production Technology for Composites“. Die datengesteuerte Fertigung von faserverstärkten Kunststoffen (FVK) nach dem PREDATOR Ansatz setzt neue Maßstäbe in der Digitalisierung des gesamten Fertigungsprozesses im Umfeld von HP-RTM Anwendungen (High Pressure Resin Transfer Molding) in der Luftfahrt. Diese Technologie-Innovation in der Produktion von Faserverbundwerkstoffen ermöglicht mehr Transparenz im Fertigungsprozess, Effizienzsteigerung hinsichtlich Durchlaufzeit sowie Energie- und Ressourceneinsatz.   

Regional ist dieses Forschungsprojekt von besonderer Relevanz:

  • bei Kooperationen im Bereich Automatisierungs-, Steuerungs- sowie Regelungstechnik 
  • durch die Steigerung wissenschaftlicher Forschungs-Impacts (UIBK, MCI)
  • durch Erweiterung des Leistungsportfolios hin zum „Digitalen Produkt“ sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze (ALPEX Technologies) 

Die Verknüpfung der Produktionswelt mit der digitalen Welt ermöglicht es den Projekt-Partnern, effizientere Methoden für sämtliche Kompetenzen bereitzustellen.

„Smarte Inklusion“

Das Forschungs- und Studienprojekt „Smarte Inklusion – Förderung der Unabhängigkeit von Menschen mit Behinderungen durch den Einsatz von Augmented Reality (AR)“ - Erweiterte Realität – von Frau Magdalena Posch, BA MA MA, untersucht in ihrer interdisziplinären Arbeit die Nutzung von mobilen Lern-, Handlungs- und Unterstützungssystemen im Zusammenhang mit Behinderung. Es geht darum, Menschen in alltäglichen Situationen durch gezielten Einsatz von Technologien zu unterstützen, ihre Fähigkeiten zu trainieren und zu verbessern. So kommt im Forschungsprojekt auch Assistive Technologie (AT) in Form von AR-Brillen zum Einsatz, um dreidimensionale Projektionen in die natürliche Umgebung einblenden zu können. Durch grafische Darstellungen, akustische Informationen und textbasierte Bedienelemente wird die Realität erweitert.

Der Technologieeinsatz im Bereich der Behindertenarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. So bildet die ausgezeichnete Forschungsarbeit auch eine wichtige Grundlage für staatliche Fördermodelle zur flächendeckenden Implementierung und Stärkung inklusiver Strukturen.

Weitere Informationen zur „Eduard-Wallnöfer-Stiftung“ finden Sie zudem auf der Homepage unter www.eduard-wallnoefer-preis.at.

14. Dezember 2022 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: IV Tirol

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