Wenn die Not zur Tugend wird
Vor 38 Jahren gründete Michael Fankhauser im Zillertal einen kleinen Betrieb für Estrichverlegung. Mittlerweile leiten er und sein Sohn Andreas zwei große Unternehmen: Bei Fankhauser Estriche und IBOD – Wand und Boden sind insgesamt 100 Mitarbeiter beschäftigt. Die Corona-Krise hat man bei IBOD zur Chance umgewandelt und nach aktuellem Stand kann man sogar eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Dazu kam es unter anderem deshalb, weil das Interesse daran, sein Eigenheim auf Vordermann zu bringen oder neu zu gestalten, während des Corona-Lockdowns bei sehr vielen Leuten groß gewesen ist.
Zeit für Forschung genutzt
Jene Zeit der Krise, zu der die Auftragslage trotz allem niedrig war, hat man genutzt, um sich in neue Ideen zu vertiefen. In der hauseigenen Entwicklungsabteilung wurde eine spezielle und neuartige Wand- und Bodenspachtelmasse gefertigt. „Wir sind sehr stolz, dass wir im August die extrem belastbare Spachtelmasse für den Trocken- und Nassbereich erfolgreich im deutschsprachigen Raum auf den Markt gebracht haben. Die Rückmeldungen zu der doppo Ambiente Pro+ Beschichtung sind ausgezeichnet“, freuen sich Michael und Andreas Fankhauser. Die verschiedenen selbstproduzierten Spachtelmassen gehörten schon vorher zu den absoluten Bestsellern der Firma, was sich nun noch steigern dürfte.
Abläufe jetzt klimafreundlicher
Mit der Einführung eines elektronischen Rechnungssystems und eines nahezu papierlosen Archivs hat man sich bei IBOD während der Corona-Zeit außerdem klimaneutraler organisiert. Auch ansonsten verlief die Krisenbewältigung sehr gut, versichern die Geschäftsführer: „Es hat sich gezeigt, dass mit den vorhandenen technischen Mitteln und den modernen Technologien ein Umstellen auf die Arbeit im Home-Office für die Verwaltungs- und Vertriebsabteilung unproblematisch war. Die Angestellten haben die Neuerungen auch sehr gut umgesetzt.“
Die Mitarbeiter in der Produktion und an den Baustellen habe man mit entsprechenden Hygienemitteln und Schutzmasken ausgestattet. Trotz der herausfordernden Umstellungen habe sich während der Krise gezeigt, dass der Zusammenhalt im Team gestärkt und sogar die Produktivität gesteigert wurde, betont die Geschäftsführung stolz.
Dem Credo treu geblieben
Trotz aller coronabedingten Umstellungen ist man bei IBOD also jenem allgemeingültigen Leitspruch gefolgt, den der Firmengründer Michael Fankhauser einst ausgegeben hat: „Prozessoptimierung, innovative Produktentwicklung, Qualitätssicherung sowie Wertschätzung unserer Mitarbeiter und umweltfreundliche Produkte sind Ziele, denen wir stets treu bleiben.“