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Online – Bestellungen ohne Onlineshop

Bestellungen via Homepage, Newsletter und Instagram

Online – Bestellungen ohne Onlineshop

Bestellungen via Homepage, Newsletter und Instagram

In seinem Flagship-Store in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße bietet by Fink’s auf drei Stockwerken mit mehr als 600 Quadratmeter Verkaufsfläche Damen- und Herrenmode internationaler Labels. Auf einen Onlineshop verzichten die Betreiber bewusst, Onlinebestellungen sind aber trotzdem möglich.

Viele Betriebe haben im Zuge der Coronakrise einen Onlineshop erstellt. Sie haben sich aber bewusst dagegen entschieden. Wieso?

PAUL FINK: Unser Fokus liegt seit jeher auf der individuellen, persönlichen Kundenbetreuung mit einem breiten Spektrum an Services. Wir haben uns immer davor gescheut, einen eigenen Onlineshop zu betreiben. Zum einen ist es ein großer finanzieller, zeitlicher und strategischer Aufwand, zum anderen tritt man damit zwangsläufig in Konkurrenz mit einem weltweiten Markt und mit Branchenriesen, die viel mehr Ressourcen und sich schon ganz andere Möglichkeiten erarbeitet haben. Deswegen planen wir auch für die Zukunft keine Schritte in diese Richtung. Was wir seit Corona jedoch verstärkt anbieten, sind Bestellungen über Onlinekanäle – das heißt, wir senden registrierten Kunden Waren zu. Das hat sich im Grunde aus dem ersten Lockdown ergeben, und das führen wir weiter, denn der Kunde will heute über verschiedene Kanäle angesprochen werden.

Wie genau funktioniert das?

Wir haben unseren Newsletter ausgebaut und unsere Präsenz auf Instagram verstärkt. Dort zeigen wir, wie auch auf unserer Website, Produktbilder und unsere Easy Looks – komplette Kombinationen, an Models oder Mitarbeitern fotografiert. Die Kunden können sich bei uns registrieren, senden uns ihre Wünsche und wir ihnen dann die Ware zu. Dabei hilft uns der Umstand, dass wir einen großen Anteil an Stammkunden haben und unsere Verkäuferinnen diese samt ihren Wünschen und Vorlieben gut kennen. Das ist unsere Möglichkeit, sozusagen im Distanzhandel unsere Produkte an die Leute zu bringen. Natürlich ist das auch eine Herausforderung für uns, weil der gesamte Handlingsaufwand nicht unerheblich ist. Aber noch ist alles in einem Rahmen, den wir nebenbei zu unserem normalen Geschäft erledigen können, und die Resonanz darauf immer wieder erfreulich positiv.

Wie schaut das Geschäft bei Ihnen derzeit aus, trotz fehlenden Onlineshops?

Im Grunde wirklich gut. Logischerweise fehlen auch uns die Touristen und Anlässe wie Hochzeiten und dergleichen, aber durch unsere Stammkunden kommen wir gut über die Runden. Denn die kaufen weiterhin bei uns ein, und wenn es im Geschäft nicht geht, dann eben auf anderen Wegen. Und für uns lohnt es sich: Die Zahl der registrierten Kunden, an die wir Waren versenden, steigt stetig.

  • PaulFink

    Paul Fink, Geschäftsführer by Fink’s

14. April 2021 | AutorIn: Simon Leitner | Foto: Günther Egger

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