„Mit dem ‚Brutal Local‘-Label garantieren wir 90 Prozent Wertschöpfung in Tirol.“
Wer sagt das?
Die Antwort auf diese und viele weitere Fragen finden Sie hier. 👇
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Das große Warten |
In Tirols Gletscherskigebieten hat die Wintersaison bereits begonnen – und zwar so, wie sie vor einigen Monaten geendet hat. Weil eine Covid-Verordnung bislang fehlt, bleiben Betreiber kurzerhand bei den Maßnahmen der Vorsaison. Groß angekündigt wurden Regelungen bereits am 20. September. Damals noch im Einklang, stellten Gesundheitsminister, Tourismusministerin und Tirols Landeshauptmann zusätzlich zur 3G-Regel in Hotellerie und Gastronomie auch eine für Christkindlmärkte und Seilbahnen in Aussicht, Letztere mit FFP2-Maskenpflicht. Après-Ski gelte als Nachtgastronomie, Zugang habe also nur, wer geimpft, genesen oder PCR-getestet ist. Die Verantwortung für Öffnungszeiten soll gar auf Bürgermeister abgewälzt werden. |
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ÖHV-Chefin Reitterer malte das Reisewarnungsgespenst an die Wand und fürchtet um deutsche Gäste. |
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Fix ist diesbezüglich allerdings noch immer nichts, denn passiert ist in den vergangenen dreieinhalb Wochen innenpolitisch viel, bei der Covid-Verordnung hingegen wenig. Die türkise Tourismusministerin sieht dafür ausschließlich das grüne Gesundheitsministerium in der Verantwortung. Rumoren ist ob der Unsicherheit und langen Wartezeit aus allen Ecken zu vernehmen:
- ÖHV-Chefin Reitterer malte das Reisewarnungsgespenst an die Wand und fürchtet um deutsche Gäste.
- Seilbahner fragen sich, wie sie Tests von Wochen- oder Saisonkartenbesitzern kontrollieren sollen.
- Christkindlmarktbetreiber stehen ratlos vor dem Problem der Zugangskontrollen.
Insgesamt ist unklar, wie so viele Tests abgewickelt werden und ob diese auch für Gäste gratis sein sollen.
Nach 19-monatiger Pandemieerfahrung herrscht also noch immer Unklarheit darüber, wie eine (planungs)sichere Skisaison ausschauen kann.
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Diese Woche erschien das neue Buch der renommierten Innsbrucker Wirtschaftsforscher Julia Hautz und Kurt Matzler: In „Open Strategy“ präsentieren sie gemeinsam mit ihren Co-Autoren Christian Stadler und Stephan Friedrich von den Eichen, wie Unternehmen das Konzept der offenen Strategie in der Praxis anwenden und nutzen können. Erschienen in der US-amerikanischen MIT Press, ist das Buch bereits für den „Oscar der Strategieforschung“, dem Thinker’s 50 Strategy Award, nominiert und wird für die business+strategy-Liste der besten Businessbücher 2021 gehandelt. |
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Bei b(l)ackhome, dem City-Apartment-Projekt von Hubert Vogelsberger, Karl Fahrner und Gerhard Indrist, stehen die Zeichen weiterhin auf Expansion. Diese Woche eröffnete der Anbieter von vollausgestatteten Luxus-1-Zimmer-Apartments seinen dritten Standort in Innsbruck. Im November folgt die Eröffnung des ersten Apartmenthauses in Wien. Auch in Salzburg und Graz ist das Unternehmer-Team mit seinem Konzept von „Wohnen auf Zeit“ bereits erfolgreich aktiv. |
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Der Würfel ist eröffnet
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Seit gestern hat mit dem Volvo Cube in Innsbruck der modernste Volvo-Showroom – und der einzige Nordtirols – seine Pforten geöffnet. Mit einer Investition von 5,5 Millionen Euro macht der Betreiber Autopark in Anbetracht von Lieferschwierigkeiten, Lieferengpässen und nicht zuletzt der generellen Um- und Einbrüche in der Autobranche einen gewagten Schritt. „Als Unternehmer muss man sich zwischen Mut und Wahnsinn bewegen“, meint Autopark-Geschäftsführer Michael Mayr. „Wir blicken mit unseren Investitionen immer nach vorne und sind überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.“ Ob er recht hat, wird die Zeit wohl zeigen.
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Die holzverarbeitende Industrie in Tirol gehört zu den erfolgreichsten in ganz Europa. Die drei Platzhirsche, die Egger-Gruppe, die Binderholz-Gruppe und die Pfeifer Group, erwirtschafteten gemeinsam im Jahr 2020 einen Umsatz von mehr als 5,35 Milliarden Euro und betrieben zusammengerechnet 42 Produktions- und Verarbeitungswerke in Europa und auf dem amerikanischen Kontinent.
Binderholz bereitet sich gerade auf die Übernahme der größten Sägewerksgruppe des Vereinigten Königreichs vor. Die Unternehmensgruppe aus Fügen im Zillertal will noch dieses Jahr die BSW Timber Ltd. übernehmen und damit nach eigenen Angaben zur größten europäischen Firmengruppe im Segment der Sägewerks- und Massivholzverarbeitung werden.
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Was ist das Besondere an Kohla, Herr Span?
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Thomas Span, Geschäftsführer Ibex Sportartikel |
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Kohla bietet eine neue Produktlinie an – was macht diese besonders? |
Genau. Die Kohla-Green-Line. Das ist eine biologisch abbaubare Fellpflegekollektion, die wir in Tirol entwickelt haben und in Tirol produzieren. |
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Wie aufwändig war die Forschung an der Green Line? |
Wir haben eine dreijährige Entwicklungsphase hinter uns mit unserem Partner der Universität und auch mit der Firma HWK, in der wir versucht haben, die neue nachhaltige Kollektion performancemäßig besser zu machen als die herkömmlichen Mittel. Das heißt verringerte Wasseraufnahme, das heißt höhere Gleiteigenschaften, und das ist uns, denke ich, gut gelungen. |
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Und auch sonst ist Ressourcenschonung bei Kohla wichtig? |
Absolut. Unser Nachhaltigkeitskonzept ist auf drei Säulen aufgebaut. Das ist die Verpackung, für die wir naturbelassene, in Tirol produzierte Kartonagen verwenden, das „Brutal Local“-Label, mit dem wir 90 Prozent Wertschöpfung in Tirol garantieren, und das Dritte ist das Produkt an sich. |
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Vielen Dank für das Gespräch. |
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Zur Person |
Thomas Span hat Wirtschaft und Management an der Fachhochschule Wels studiert. Seit 2007 ist er in der Geschäftsführung der Ibex Sportartikel GmbH tätig, der die Tiroler Traditionsmarke Kohla Tirol gehört.
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Und für alle, die es genau wissen wollen, hier das komplette Video-Interview sowie die bislang präsentierten Nominierten. |
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Und zum Schluss |
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Apropos Umbrüche in der Autobranche:
In Österreich sind 2021 bislang knapp 13 Prozent aller Neuzulassungen auf Fahrzeuge mit vollelektrischem Antrieb entfallen. Das ist ein Plus von fast 170 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Die relativ beachtliche wirkende Steigerung verblasst allerdings, wenn man einen Blick nach Norwegen wirft.
Dort war eigentlich vorgesehen, dem Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsantrieb bis 2025 ein gesetzliches Ende zu setzen. Dieser Plan dürfte nun scheitern – allerdings im positiven Sinne. Denn die Verkaufszahlen von Verbrennern sinken in Norwegen so rasant, dass der Schlüssel des letzten diesel- oder benzingetriebenen Autos bereits im April 2022 übergeben werden könnte.
Zwar zählt das skandinavische Land auch Hybride zu den E-Autos, diese machen allerdings nur rund zehn Prozent der Neuzulassungen aus. Damit ist Norwegen dank Umweltpolitik und vieler Incentives auf dem besten Weg, zur ersten 100-prozentigen E-Mobilitäts-Nation weltweit zu werden.
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IMPRESSUM
Target Group Publishing GmbH Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck
top.tirol
Fotocredits: Shutterstock (2), Irene Rapp, Blackhome, Autopark, Lebensraum Tirol Holding/Berger,
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