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Mit einer Lehre Menschen verändern

Menschen durch eine neue Frisur verändern, das ist, was Simon Fasching am Lehrberuf gefällt.

Mit einer Lehre Menschen verändern

Menschen durch eine neue Frisur verändern, das ist, was Simon Fasching am Lehrberuf gefällt.

Es gibt bestimmte Bereiche, die als typische Frauen- bzw. Männerdomäne gelten. Doch auch Frauen interessieren sich für Handwerk und Technik, genauso wie es Männer gibt, die sich für den Friseurberuf entscheiden – wie das folgende Beispiel zeigt.

Das Simon Fasching aus Hall eine Karriere als Friseur gestartet hat, ist mehr oder weniger dem Zufall geschuldet. Vor vier Jahren erzählte seine Friseurin, eine gute Freundin seiner Mutter, dass sie kurzfristig eine Aushilfe bräuchte. Simon beschloss, im Salon einzuspringen, und fand Gefallen am Beruf. Nur wenige Monate später begann er seine Lehre als Friseur. „Was mir besonders gut an dieser Arbeit gefällt, sind die Vielfältigkeit und die Veränderung eines Menschen, die man mit einem neuen Schnitt oder einer neuen Haarfarbe bewirken kann“, erzählt der heute 20-Jährige. Auch die verschiedenen Techniken machen für ihn die Faszination des Berufs aus.

Kein Thema

Derzeit befindet er sich in seinem dritten Lehrjahr und steht kurz vor dem Abschluss. Sein Lehrbetrieb, der Salon Carla in Hall, wird sowohl von Männern als auch Frauen besucht. Einige KundInnen, sagt Fasching, würden hin und wieder Friseurinnen bevorzugen. Das passiere jedoch sehr selten. Für seine Zeit nach der Abschlussprüfung überlegt er, zu einem Herrenfriseur zu wechseln. Dass mit einem Frauenanteil von 85 Prozent der Friseurberuf in Österreich ls typischer Frauenberuf gilt, stört Fasching überhaupt nicht. Genauso wenig, dass in Tirol bloß 40 von 245 Friseurlehrlingen männlich sind. „Ich denke, meine Generation hält weniger an klassischen Geschlechterklischees fest und ist viel offener. Das ist gar nicht so das Thema.“ Es gebe rund um den Globus genügend Beispiele für erfolgreiche Friseure, betont Fasching.

01. Mai 2023 | AutorIn: Eva Schwienbacher | Foto: Axel Springer

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