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Mode mit gutem Gewissen

Auch in Tirol haben sich einige Unternehmen nachhaltig produzierer Mode verschrieben.

Mode mit gutem Gewissen

Auch in Tirol haben sich einige Unternehmen nachhaltig produzierer Mode verschrieben.

Die Fast Fashion Industrie gilt als eine der größten Umweltsünderinnen. 10 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen gehen auf die Herstellung von Kleidung und Schuhen zurück, 500.000 Tonnen Mikrofasern landen beim Waschen von synthetischer Kleidung jährlich im Meer.

Doch zunehmend legen KonsumentInnen Wert auf sozial und ökologisch fair produzierte Kleidung. Tirol bringt man zwar heute nicht mehr unbedingt mit der Modebranche in Verbindung, trotzdem haben Unternehmerinnen hierzulande die zukunftsträchtige Entwicklung erkannt:

  • feminIst sagt Polyester und Nylon den Kampf an. An ihrer Stelle verwendet das Innsbrucker Mutter-Tochter-Duo Sibel Yildiz und Lara Heiss Stoffe, die die Umwelt nicht belasten. Designt und produziert wird, wie der Name impliziert, in Yildiz’ alter Heimatstadt Istanbul.
  • Auch das nachhaltige Damenunterwäschelabel Bon+Berg hat seine Wurzeln in Innsbruck. Die irische Gründerin Siobhán Dunphy setzt beim Stoff auf Micromodal, einen Hybrid aus Synthetik- und Naturfaser.
  • 221.800 Tonnen Textilien landen österreichweit jährlich im Müll. Dem wirkt das Innsbrucker Start-up Uptraded entgegen. Am 6. Juni hat das junge Unternehmen eine App gelauncht, die es ermöglicht, Kleidung mit anderen NutzerInnen zu tauschen.
  • Seit 2011 ist Rebekka Ruétz Fixstarterin auf der Berliner Fashionweek. Die 37-Jährige designt ihre Kleidung in Österreich und lässt sie in Deutschland produzieren, wobei sie auf Slow Fashion Kollektionen und Upcycling setzt.
  • Auch Accessoires können nachhaltig sein: For People Who Care fertigt vegane, plastikfreie Taschen in Innsbruck.

Damit sind die Tirolerinnen wirtschaftlich voll im Trend. Denn wie zukunftsträchtig ein nachhaltiger Modemarkt ist, zeigt eine US-Studie: Der weltweite Second-Hand-Markt soll bis 2026 auf 218 Milliarden US-Dollar wachsen und bis 2028 in den USA sogar den Fast-Fashion-Markt überholen.

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27. Juni 2022 | |

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