Der Gestaltungspreis für Gesellenstücke des Tischlerhandwerks wurde dieses Jahr bereits zum fünften Mal von der Landesinnung der Tischler und Holzgestalter gemeinsam mit proHolz Tirol ausgelobt. Der Preis ist ein bedeutender Wettbewerb, um die herausragenden Leistungen des Tischlernachwuchses zu würdigen.
Die Landesinnung der Tischler und proHolz Tirol forcieren bereits seit Jahren gemeinsam mit den Fachberufsschulen Absam und Lienz erfolgreich das Thema Gestaltung und Design in der Tischlerausbildung. Die Qualität der Ausbildung in Österreich ist international anerkannt. Die heutigen Lehrlinge sind als Gesellinnen und Gesellen die Fachkräfte der Zukunft. Ihre Fähigkeiten stellen sie mit ihren Lehrabschlussprojekten eindrucksvoll unter Beweis. „Das Land Tirol ist stolz, so junge motivierte Talente zu haben, die über die Ausdauer verfügen, solch ausgezeichnete Möbel zu produzieren,“ so Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler.
Der Innungsmeister der Tiroler Tischler und Holzgestalter, Klaus Buchauer, zeigt sich in seinem Bestreben das Tischlerhandwerk mit zeitgemäßer Gestaltung und modernem Design zusammenzuführen bestätigt. „Der Gestaltungspreis für die Gesellenstücke ist so wertvoll, weil damit die herausragenden Leistungen der jungen Tischlerinnen und Tischler in die Öffentlichkeit getragen werden.“
Von insgesamt 37 eingereichten Projekten wurden 19 für den zweiten Durchgang nominiert und deren GestalterInnen dazu eingeladen, ihre Abschlussarbeiten detailliert zu präsentieren. 16 JungtischlerInnen nahmen diese Gelegenheit wahr und stellten ihre Möbelstücke in der Hypo Tirol Bank am Innsbrucker Bozner Platz den Juroren vor. Die fünfköpfige Jury, unter dem Vorsitz von Arch. Wolfgang Pöschl, kam nach einer intensiven Besichtigung und ausführlichen Diskussionen zu folgendem Ergebnis:
Kategorie:
- Tischler (dreijährige Lehre): 2 Anerkennungen, 8 Nominierungen
- Tischlereitechnik (vierjährige Lehre): 3 Anerkennungen, 3 Nominierungen
„Der Preis ist eine Wertschätzung und Anerkennung für die Lehrlinge und soll zugleich Ansporn sein, vermehrt Wert auf Design und Gestaltung zu legen“, ist sich die Jury einig. „Alle TeilnehmerInnen sind Sieger, denn jedes Projekt zeichnet sich durch hohe Qualität aus. Generell wird auf hohem Niveau geplant und gefertigt. Gleichzeitig ist es interessant zu beobachten, wie viel verschiedene Zugänge es von den Auszubildenden gibt“, legt Juryvorsitzender Wolfgang Pöschl nach.