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Honda e: Die neue Moderne

Beste Verarbeitung und eine konkurrenzlos gute Citytauglichkeit

Honda e: Die neue Moderne

Beste Verarbeitung und eine konkurrenzlos gute Citytauglichkeit

Der Honda e punktet mit einem drolligen Äußeren, bester Verarbeitung und einer konkurrenzlos guten Citytauglichkeit.

Ein letzter Kontrollblick kurz vor dem Schlafengehen: Der Test-Honda-e steht brav vor dem Haus geparkt, schaut von oben gleich süß aus wie von vorne, alles ist ruhig und die Straßenlaterne beleuchtet einen frühherbstlich belaubten Parkplatz. Nur eines ist irritierend: Ein Polizeiauto steht vor dem Honda und zwei Beamte leuchten mit der Taschenlampe ins Wageninnere. Der folgende nächtliche Lokalaugenschein bringt zunächst Verwirrung. Der Honda e ist offen, ein eilig zurückgelassener Rucksack ist ein deutliches Indiz dafür, dass sich hier ein Fremder Zutritt verschafft hat, angesichts des Polizeiautos aber fluchtartig wieder verschwand. Wer es war bleibt offen, wie der Eindringling ins Auto kam zunächst auch. Später stellte sich allerdings  heraus, es war ein Bedienungsfehler des Testfahrers.

Kamera statt Spiegel

Der Tatbestand des Einbruchs verflüchtigt sich jedoch genauso schnell wie die Befürchtung der Polizisten, dass dabei Rückspiegel und Türgriff zerstört worden sind. Die Rückspiegel fehlen tatsächlich, aber nicht weil sie zu Bruch gingen, sondern weil sie werksseitig durch hochauflösende Kameras und Monitore im Wageninneren ersetzt wurden. Und die schräg nach außen stehenden Türgriffe sind nicht das verbogene Ergebnis eines gewalttätigen Eindringens, sonder ein ausfahrbares Designelement, wie es sonst nur in Luxusfahrzeugen vorkommt - also alles gut.

Aber ein Auto ohne Rückspiegel hatten die Polizisten davor noch nicht gesehen, die ausfahrbaren Türgriffe waren ihnen auch noch nicht begegnet. Ein deutliches Indiz dafür, dass nicht nur die Elektromobiliät neu ist, sondern auch die dazugehörigen Modernisierungs-Gadgets. 

Bis zum Gardasee

Der elektrische Honda ist als 3,9 Meter kurzer Hecktriebler citytauglicher als das Gros aller derzeit erhältlicher PKW - vor allem auch dank eines Wendekreises von gerade einmal 8,6 Metern. Seine Beschleunigung ist gokartmäßig-großartig. 171 Liter Kofferraumvolumen sind nicht zwar gerade üppig, für einen Kleinwagen trotzdem ausreichend. Der Honda e will in erster Linie ein städtisches Auto für Einkäufe und Friseurbesuche sein - obwohl, gute 200 Kilometer am Stück würde er mit einer Stromladung schaffen. Die Reise an den Gardasee würde sich somit ziemlich genau ausgehen, ausgiebige Tagesausflüge sowieso. 

Future-Retro

Zurück zum Design: Das Kleid des Honda e erinnert an den ersten Honda Civic der Siebzigerjahre und ist damit eine Punktlandung mitten ins Herz aller Vintage-Fans, Future-Retro-Liebhaber und Fiat Cinquecento-KäuferInnen. Die Innenraum-Verarbeitung des Honda präsentiert sich bis hin zu den Sitzen hochwertig und liebevoll-modern samt Holzintarsien und über die ganze Fahrzeugbreite gehendem Monitor. Dieser blendet links und rechts die Bilder der an den Türen angebrachten Außenspiegelkameras ein. Sieht zwar stylisch aus, ist in Wirklichkeit aber doch etwas Gewöhnungsbedürftig.

Ein herkömmlicher Außenspiegel würde genauso gute Rückmeldungen über das Verkehrsgeschehen liefern, über den lässt sich die Modernität der E-Mobilität aber nicht so gut symbolisch darstellen.

Fazit: Wer 36.900 Euro übrig hat, bekommt mit dem Honda-e ein besonders modernes und wendiges Elektroauto, welches sich in der Stadt und im stadtnahen Speckgürtel genauso gut fährt, wie seine Optik bei interessierten Passanten ankommt. Obendrein liefert der saubere Honda jede Menge Fahrspaß. 

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    Das Design erinnert an Hondas aus den 70igern

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    Schöne neue Welt

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    Modernes Ambiente

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    Auffallendes Äußeres

14. Oktober 2021 | AutorIn: Bruno König | Foto: Axel Springer

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