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Neue Kampagne: Arbeiten im Tourismus #undSTOLZdrauf

Alois – Koch im Postwirt in Söll – ist eines der Gesichter der Kampagne. Im Video erzählt er, warum er nirgendwo lieber arbeiten möchte, als in der Küche.

Neue Kampagne: Arbeiten im Tourismus #undSTOLZdrauf

Alois – Koch im Postwirt in Söll – ist eines der Gesichter der Kampagne. Im Video erzählt er, warum er nirgendwo lieber arbeiten möchte, als in der Küche.

Arbeiten im Tourismus hat mitunter auch ein Imageproblem. Dem begegnet man am Wilden Kaiser mit einer Video-Kampagne.

Dabei werden jene vor die Kamera geholt, die zeigen, dass es für sie keinen erfüllenderen Arbeitsplatz geben könnte als in der Küche oder an der Rezeption – auch, wenn dafür erst ein beruflicher „Umweg“ nötig war.

So manchem/mancher dürften die Plakate bzw. die Videos schon aufgefallen sein: An Bushaltestellen, in Bussen, beim Bäcker, an digitalen Screens und an zahlreichen anderen Orten in der Region Wilder Kaiser bzw. in der nahen Umgebung sind neuerdings Alois, Gabi und Manuela zu sehen. Wer die drei sind und was sie verbindet? Alle drei arbeiten im Tourismus und alle drei sind stolz darauf. Sie lieben genau das, was sie tun – auch wenn ihnen das erst durch Umwege bewusst geworden ist.

Sei es Alois der Koch, der zwischenzeitlich auf den Bau gewechselt hatte oder Gabi die Rezeptionistin, die einen Ausflug in die Selbständigkeit bzw. Immobilienbranche gemacht hat: Beide haben erst durch diese Wechsel gemerkt, dass sie sich eigentlich nur zu einem Job berufen fühlen. Etwa Alois‘ Erkenntnis, dass es mit dem richtigen Team in der Küche einfach der beste Arbeitsplatz ist, den er sich vorstellen kann oder Gabi, die erst als sie nicht mehr mit Gästen gearbeitet hat, bemerkt hat, wie viel ihr diese Arbeit gibt. In den Videos erzählen beide sehr offen – auch von den Schattenseiten, die das Arbeiten im Tourismus für sie brachte oder wo sie auch heute noch die Herausforderungen sehen. Und dennoch: Sie können sich keine bessere Arbeit vorstellen.

Und genau das ist die Message, die Kaiserschaft und Tourismusverband Wilder Kaiser mit dieser neuen Kampagne, gefördert von Bund und EU im Programm für die Entwicklung des ländlichen Raums, senden wollen: „Wir wollen an konkreten Beispielen aufzeigen, dass Arbeiten im Tourismus durchaus herausfordernd sein kann, aber für viele dennoch die Branche ist, in der sie arbeiten wollen. Gemeinsam als Team Dinge möglich machen und glückliche Gäste sind hier die größten Motivatoren“, so TVB-Geschäftsführer Lukas Krösslhuber. „Mein besonderer Dank gilt den Protagonist*innen für ihren Mut, so offen von ihrem beruflichen Weg und ihren Zweifeln zu erzählen“, ergänzt Marketing-Leiterin Katharina Muck.

„Arbeiten im Tourismus“ als Strategie-Baustein

Mit den Fördernmitteln wurde aber nicht nur diese Kampagne gestartet, es wird genauso direkt in die Arbeitsplatz- bzw. Führungsqualität in den Kaiserschafts-Betrieben investiert: So nehmen aktuell 20 Personen aus 5 Betrieben an einem Lehrgang für systemische Leadership teil, um sich selbst und damit auch den eigenen Betrieb bzw. Wirkungsbereich weiter zu entwickeln. Das kommt sehr gut an: „Die Teilnehmer*innen schätzen den starken Praxisbezug des Lehrgangs und das strukturierte Herangehen an die Themen Führung und Mitarbeiter*innen-Entwicklung“ sagt dazu Katie Tropper, Projektleiterin der „Kaiserschaft“.

Die Kampagne bzw. das Projekt fügt sich damit bestens in die Strategie des Tourismusverbandes Wilder Kaiser. Denn „Arbeiten im Tourismus“ ist eines von sechs definierten Handlungsfeldern, in dem für die Zukunft gearbeitet werden soll. „Als Tourismusverband wollen wir unsere Touristiker*innen dort unterstützen, wo der größte Bedarf herrscht. Das ist aktuell das Finden von Mitarbeiter*innen und – noch relevanter – deren Bindung. Die aktuelle Kampagne und der Lehrgang für die Mitglieder der Gruppe ‚Kaiserschaft – Attraktives Arbeiten im Tourismus“ sollen in diese Richtung wirken“, so TVB-Geschäftsführer Lukas Krösslhuber zum Stellenwert des Themas für die Region bzw. den Tourismusverband.

01. Juni 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: TVB Wilder Kaiser/Martin Lifka

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