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Ideenreiche HTL-Projekte prämiert

Der Vorsitzende des Fördervereins Technik, Wolfgang Eichinger (l.), mit den Teams, die ihre Projekte beim Finale von "Be the Best 2023" präsentierten.

Ideenreiche HTL-Projekte prämiert

Der Vorsitzende des Fördervereins Technik, Wolfgang Eichinger (l.), mit den Teams, die ihre Projekte beim Finale von "Be the Best 2023" präsentierten.

Der Förderverein Technik Tirol zeichnete am 14. April 2023 zum 14. Mal unter dem Titel „Be the Best“ herausragende Diplom- und Facharbeiten aus – Platz 1 ging an ein Team der HTL Anichstraße.

23 Teams nahmen heuer mit ihren Arbeiten am alljährlichen Schulwettbewerb des „Fördervereins Technik Tirol“ teil. Die besten neun hatten die Gelegenheit, ihre Projekte einer Fachjury zu präsentieren. Über den Sieg bei „Be the Best 2023“ durfte sich ein Team der HTL Anichstraße, Abteilung Wirtschaftsingenieure und Betriebsinformatik, freuen. Platz 2 ging an Felix Hauser von der HTL Jenbach, Abteilung Maschinenbau/Mechatronik. Auf dem dritten Platz landete sowohl ein Team der HTL Fulpmes, Abteilung Maschinenbau, als auch ein Team der HTL Imst, Abteilung Bautechnik/Holzbau. Für die vier Gewinnerteams gab es eine Reise in eine europäische Topdestination zu gewinnen.

Bei der Bewertung der Projekte waren unter anderem die Kriterien Kreativität, interdisziplinäre Zusammenhänge, technischer Inhalt, Umsetzung und Präsentation ausschlaggebend. „Die Qualität der Einreichung zum diesjährigen Wettbewerb war auf einem durchwegs hohen Niveau. Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und besonders den Sieger-Teams“, so die Jury einstimmig. Der langjährigere Vorsitzende des Fördervereins Technik, Wolfgang Eichinger, bildete gemeinsam mit Klaus Vogler von der Bildungsdirektion Tirol und Andreas Mehrle vom MCI die Jury.

Das sind die Sieger-Projekte von „Be the Best 2023“:

Platz 1: „Avalano – Lawinensonde zur Schneedeckenanalyse“ – Patrick Jenewein und Marcel Maffey / HTL Anichstraße, Abteilung Wirtschaftsingenieure und Betriebsinformatik

Avalano führt die Temperaturmessung in der Schneedeckenanalyse voll automatisiert durch, erstellt ein Lawinenprofil und sendet die Daten an eine selbstprogrammierte App am Handy. Dadurch wird das Profil visualisiert und besser dargestellt und bei bestehender Internetverbindung werden die Infos direkt auf einen Server geladen. Die Daten am Server können auf einer eigens programmierten Webseite aufgerufen werden. Die Informationen sollen ein Muster erkennen lassen, um mit den gemessenen Temperaturen auf mögliche Elemente der Schneedecke rückschließen zu können.

Platz 2: „Weiterentwicklung und Validierung eines Layout-Absteck-Roboters“ – Felix Hauser / HTL Jenbach, Abteilung Maschinenbau/Mechatronik

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung eines Layout-Absteck-Roboters, der für die Automobilindustrie entwickelt wurde und bisher nur einzelne Punkte abstecken konnte. Mit dieser Entwicklung kann der bisher manuelle und körperlich sehr anstrengende Prozess des Layoutabsteckens erstmals mit den Genauigkeitsanforderungen der Automobilindustrie teilweise automatisiert werden. Dabei wurden die Prozesse des Beschriftens und Markierens automatisiert, um ein markttaugliches Produkt zu schaffen. Die Umsetzung erforderte die Entwicklung der Steuerungselektronik, die Programmierung der Steuerung, die Konstruktion einzelner Bauteile mittels CAD und die Realisierung der Mechanik und der Elektronik.

Auf dem 3. Platz wurden zwei Projekte ex aeqou gewertet.

Platz 3.: „Produktentwicklung eines schonenden Herdenschutzsystems“ - Andreas Wohlschlager, Michael Radinger und Sebastian Auer / HTL Fulpmes, Abteilung Maschinenbau

Das Projektteam hat ein innovatives Produkt entwickelt, das Nutztiere auf friedliche Weise vor Beutegreifern bewahrt und dabei den Beutegreifer selbst schont. Üblicherweise werden Schafen auf der Alm Glocken oder Schellen um den Hals gehängt. Bei diesem innovativen Wolf-Vergrämungssystem ersetzen wir die Glocke/Schelle durch eine Ultraschallquelle. Diese arbeitet in einem Frequenzbereich, der einen Wolf vergrämt, für Schafe jedoch nicht wahrnehmbar ist. Eine derartige Lösung ist derzeit auf dem Markt noch nicht erhältlich.

Platz 3: „Revitalisierung eines historischen Blockbaus“ – Valentin Perfler und Maximilian Schirhakl /HTL Imst, Abteilung Bautechnik/Holzbau

Mit dem Projekt wird eine neue Möglichkeit aufgezeigt, Altbestände systematisch zu sanieren. Dabei wird der Kern des Bestandes ausgehöhlt und ein neuer Kern in Holzrahmenbauweise eingesetzt. Aufgrund des „Haus im Haus“-Prinzips ist die Bewahrung der ursprünglichen Gebäudeoptik möglich. Die Revitalisierung eines alten Holzbaus ist – ebenso wie die Ausführbarkeit – die Quintessenz des Projektes. So werden die Blockaußenwände mit speziell entwickelten Stahlwinkel an den Decken des Rahmenbaus verankert.

17. April 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: WKO Tirol

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