Wenn Sie der ganzen Welt ein einziges Stück Tirol zeigen könnten, was wäre das?
Das wäre der Wildseelodersee in meiner Heimatgemeinde Fieberbrunn – mein ganz persönlicher Kraftplatz.
Welche persönliche Lektion haben Sie aus den vergangenen 16 Monaten gezogen?
Damit umzugehen, das Unplanbare planen zu müssen, war eine wichtige Lektion auf professioneller Ebene. Persönlich war es, sich des hohen Wertes von Freiheit und Natur wieder bewusster zu werden, den unser Land bietet – gerade in den herausfordernden Zeiten einer Pandemie.
Wie möchten Sie den Tiroler Tourismus verändern?
Für mich hat eine verantwortungsvolle Tourismusentwicklung oberste Priorität. Dafür braucht es das Selbstverständnis eines Lebens und Wirtschaftens mit der alpinen Natur. Sie bildet die Grundlage unseres Tuns.
Was ist für Sie ur-tirolerisch?
Keine leichte Frage, da Tirol von vielfältigen Einflüssen geprägt ist. Zugrunde liegt uns wohl ein alpines Lebensgefühl im Einklang von heimatverbunden und weltoffen zugleich.
Was wünschen Sie sich, wenn Sie Gast sind?
Für mich ist die persönliche Begegnung mit meiner Gastgeberin und meinem Gastgeber wesentlich.
Zur Person
Florian Phleps zog es nach dem Abschluss seines Jus-Studiums und absolvierter Rechtsanwaltsprüfung in den Tourismus – erst als Geschäftsführer des TVB Pillerseetal, aber bald auch in der gemeinschaftlichen Leitung der Kitzbüheler Alpen Marketing GmbH, zusammen mit drei anderen TVB-Geschäftsführern. 2016 stieß er zur Tirol Werbung, erst in der Aufgabe des Prokuristen und seit 2019 als Geschäftsführer.