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Thermische Sanierung auf Ehrenberg

Reuttes Bürgermeister Günter Salchner, Ehrenberg-GF Armin Walch und Werner Entstrasser (v. l.) besichtigen im Hubsteiger die Baufortschrittte der thermischen Sanierung in der Arena auf Ehrenberg.

Thermische Sanierung auf Ehrenberg

Reuttes Bürgermeister Günter Salchner, Ehrenberg-GF Armin Walch und Werner Entstrasser (v. l.) besichtigen im Hubsteiger die Baufortschrittte der thermischen Sanierung in der Arena auf Ehrenberg.

Die freiliegenden Mauern der Arena auf Ehrenberg wurden seit 2004 von einer Megaplane umspannt, die nun in die Jahre gekommen ist. Vor allem das Dach war nicht mehr dicht. Im Zuge des notwendigen Austausches wurde auch die Frage einer thermischen Sanierung dringlich. Denn „kalte Fallwinde“ waren in der Ehrenberg-Arena in Wintermonaten keine Seltenheit. Überhaupt wurde dort zwar nicht beim Fenster, aber buchstäblich bei der Plane hinausgeheizt. Auf 650 m2 Fassadenfläche gab es praktisch keine Dämmung. Der Energiebedarf war dementsprechend hoch.

Ehrenberg-Geschäftsführer Armin Walch konnte nach Abklärung mit dem Bundesdenkmalamt eine Lösung finden. Statt der bestehenden PVC-Folie wurde eine lichtdurchlässige Holzkammerfassade ohne sichtbare Konstruktion montiert. Auf der Außenseite wurde die Ruine wie zuvor wieder aufgedruckt. „Damit macht die Arena einen enormen Sprung in der Energieeffizienz“, freut sich Walch. Energie Tirol hat das Pilotprojekt mitgetragen. In einem weiteren Schritt wurde die komplette Veranstaltungsbeleuchtung getauscht. Hier beträgt die Energieeinsparung gleich mehr als 90 Prozent. Summa summarum war die Burgenwelt Ehrenberg bisher für jährlich 39 Tonnen CO2-Emission verantwortlich. Ab 2022 werden es nur noch 12 Tonnen sein.

Für Reuttes Bürgermeister Günter Salchner war es wichtig, „den Energieverbrauch drastisch zu reduzieren“. In seiner Funktion als REA-Obmann gelang es ihm auch, zur Reuttener Zahlung von 265.000 € eine zusätzliche EU-Co-Finanzierung von 165.000 € aufzutreiben. Er wusste auch, dass die EU-Gelder gar nicht so leicht zu bekommen gewesen seien, handelt es sich doch um eine Ruine und kein Gebäude.

31. Dezember 2021 | AutorIn: TT/Mittermayr | Foto: Mittermayr

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