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Bruch am Energiemarkt

Europas Abhängigkeit von russischer Energie erweist sich als fatal. Ist ein schneller Ausstieg überhaupt möglich?

Bruch am Energiemarkt

Europas Abhängigkeit von russischer Energie erweist sich als fatal. Ist ein schneller Ausstieg überhaupt möglich?

Durchschnittlich 65 Prozent der Energie in Tirol stammen aus fossilem Gas und Öl. Ein großer Teil davon muss aus Russland importiert werden – eine Abhängigkeit, die sich in Zeiten wie diesen als fatal erweist.

Welche vier unbequemen Wahrheiten die aktuelle Lage mit sich bringt, weiß Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol:

Produzierende Unternehmen trifft es mit voller Wucht

Die Industrie ist auf fossile Brennstoffe angewiesen und kann kurzfristig nicht auf Gas in der Produktion verzichten. Ein schneller Umstieg auf erneuerbare Energie ist auch für Betriebe mit großen Fuhrparks nicht einfach möglich.

Preissteigerungen werden zum Problem

Machen die Energiekosten mehr als fünf bis zehn Prozent des Umsatzes aus, sind die aktuellen Preissteigerungen ein Schlag ins Gesicht. Steigende Preise könnten auch die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe gefährden – etwa wenn Länder mit Atom- und Kohlekraft geringere Preissteigerungen erleben als Österreich.

Die Energiewende braucht noch (viel) Zeit

Wasserstoff, E-Mobilität, Photovoltaik und Wasserkraft haben enormes Potenzial. Illusionen darf man sich aber nicht machen: Der Ausstieg aus fossiler Energie wird noch Jahrzehnte brauchen.

Wir müssen über Wasserkraft diskutieren

Sie ist Tirols Chance auf saubere, autonome Energieversorgung, wird aber Eingriffe in die Natur fordern. Naturschutz vs. Klimaschutz – diese Diskussion gehört jetzt geführt.

Fazit

Bis energiepolitische Souveränität erlangt ist, müssen wir uns auf unsichere Zeiten einstellen. Preisentwicklungen sind nicht vorhersehbar, eine Rezession möglich – mit dem geopolitischen Bruch in der Ukraine, ausgelöst vom Angriffskrieg Russlands, beginnt ein neues wirtschaftliches Zeitalter, dessen weiterer Verlauf unbekannt ist.

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14. März 2022 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Shutterstock

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