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FSP Scien­tific Com­puting: Benjamin Hirzinger aus­gezeich­net

2021 ging der FSP SC Thesis Award an Benjamin Hirzinger

FSP Scien­tific Com­puting: Benjamin Hirzinger aus­gezeich­net

2021 ging der FSP SC Thesis Award an Benjamin Hirzinger

Jährlich zeichnet der Forschungs­schwerpunkt Scientifc Computing (FSP SC) hervorragende Master­arbeiten und Disser­tationen an der Uni Innsbruck aus, die dem Schwerpunkt Hochleistungs­rechnen zuzurechnen sind. 2021 ging der FSP SC Thesis Award an Benjamin Hirzinger für seine Arbeit zur Zuverlässigkeitsbeurteilung von Eisenbahnbrücken.

Auch in diesem Jahr musste die Verleihung des FSP SC Thesis Award pandemiebedingt online erfolgen. Der Sprecher des FSP SC, Professor Alexander Ostermann gratulierte dem Preisträger im Rahmen einer symbolischen Online-Verleihung zu seiner ausgezeichneten Arbeit. Benjamin Hirzinger beschäftigte sich in seiner Dissertation mit der effizienten und wirtschaftlichen Sicherheits- bzw. Zuverlässigkeitsbeurteilung von Eisenbahnbrücken bei der Überfahrt von Hochgeschwindigkeitszügen. „Durch praktische Erfahrung und aktuelle Forschung hat sich herausgestellt, dass Eisenbahnbrücken resonanzgefährdet sein können, was zu häufigeren Wartungsarbeiten, zu geringeren Überfahrtsgeschwindigkeiten und im Extremfall sogar zu Zugentgleisungen führen kann, weshalb eine detaillierte Zuverlässigkeitsbeurteilung von Eisenbahnbrücken erforderlich ist“, erklärt Benjamin Hirzinger.

In seiner Arbeit hat er mechanische Modelle entwickelt, die eine effiziente Berechnung der Brückenantwort ermöglichen und die Wechselwirkung zwischen der Brücke und dem Zug bzw. der Brücke, dem Zug und dem Untergrund berücksichtigen. Mithilfe dieser mechanischen Modelle hat er fortgeschrittene mathematische Verfahren angewendet, die es ermöglichten die Zuverlässigkeit von zwei existierenden Eisenbahnbrücken sehr effizient zu berechnen bzw. zu beurteilen.

Durch den Einsatz von Hochleistungsrechnern konnte Hirzinger dabei sehr viele Berechnungen durchführen. „So war es mir möglich vertrauenswürdige Berechnungsergebnisse für die Zuverlässigkeit von Eisenbahnbrücken zu erhalten“, erklärt der Preisträger. „Ich kann die Studierenden nur darin bestärken sich intensiver mit Scientfic Computing auseinanderzusetzen, da dieses Themengebiet enorm viel Potential bietet auch um noch offene Forschungsfragen zu lösen. Zudem ist Scientfic Computing ein besonders interdisziplinäres Forschungsfeld“, so Benjamin Hirzinger, der derzeit als Postdoc an der Leibniz Universität Hannover daran arbeitet, das Verhalten von Bauwerken mit möglichst einfachen Modellen möglichst genau zu berechnen.

29. Januar 2022 | AutorIn: Universität Innsbruck | Foto: Michela Seidl-Rattenber

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