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Bummeln statt bestellen

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Das Projekt Region 4.0 soll Kufstein als Wirtschaftsstandort stärken. Im Fokus liegen die Belebung der Innenstadt, der Onlineauftritt kleiner und mittlerer Betriebe und die Positionierung Kufsteins als Arbeitgeberregion. Nach coronabedingter Pause geht es jetzt weiter.

Es war kein überraschendes Ergebnis, und doch hat es den Stein ins Rollen gebracht: In einer Analyse zur Nahversorgung und Kaufkraft in der Region Kufstein zeigte sich, dass die größte Konkurrenz der Kufsteiner Betriebe der Online­handel ist. 7,6 Millionen Euro flossen 2018 aus der Stadt zu Internethändlern ab. „Das Ergebnis ist kein Spezifikum für Kufstein, aber an uns ein Auftrag zu handeln“, sagt Thomas Ebner, Geschäftsführer des Standortmarketing Kufstein. Gemeinsam mit Experten wurde ein Paket geschnürt, um unter anderem kleinere und mittlere Betriebe zu unterstützen, mit Giganten wie Amazon und Zalando Schritt zu halten.

Das Ergebnis ist Region 4.0, ein Projekt, das vom Land, Bund und der EU unterstützt wird und zu Jahresbeginn gestartet ist.

Nach zweimonatiger corona­bedingter Unterbrechung geht es nun weiter. „Das Coronavirus hat das Projekt kurzzeitig zum Erliegen gebracht, aber das Bewusstsein dafür geschärft, dass es Handlungsbedarf im Besonderen im Onlinebereich gibt“, sagt Ebner. Das Projekt setzt drei Schwerpunkte: Zum einen werden moderne Shopkonzepte gesucht und deren Umsetzung unterstützt, zum anderen will man Betrieben helfen, online sichtbar zu werden. Schließlich zielt es darauf ab, dem Fachkräftemangel durch die Vermarktung Kufsteins als Arbeitgeber­region entgegenzuwirken.

10. August 2020 | AutorIn: Eva Schwienbacher | Foto: Shutterstock.com

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