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Erster Wasserstoff-Gipfel in Tirol: Politik bündelt die Kräfte

Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle in der Energiewende und bei der Erreichung der Klimaneutralität 2040.

Erster Wasserstoff-Gipfel in Tirol: Politik bündelt die Kräfte

Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle in der Energiewende und bei der Erreichung der Klimaneutralität 2040.

Vor rund einem Jahr startete „Hydrogen Austria“ unter dem Dach der Standortagentur Tirol. 60 der wichtigsten Player in Österreich wurden bisher in das neue Clusternetzwerk integriert. Im Vorfeld des ersten österreichweiten Wasserstoff-Gipfels (23.2. im Congress Igls) kündigen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Wirtschaftsminister Martin Kocher den Zusammenschluss von „Hydrogen Austria“ und „H2 Austria“ an.

Man wolle 80% des Verbrauchs von fossil erzeugtem Wasserstoff in der Industrie durch klimaneutralen Wasserstoff ersetzen und in Österreich 1 Gigawatt Elektrolysekapazität bis 2030 aufbauen, skizziert Kocher die Vorsätze. Wasserstoff spiele eine zentrale Rolle bei der Erreichung der Klimaneutralität 2040, betont auch Gewessler.

Wirtschaftsminister Kocher lobt Zusammenarbeit mit Standortagentur Tirol

Kocher lobt in diesem Kontext die bisher geleistete Arbeit im Clusternetzwerk der Standortagentur Tirol. „Hydrogen Austria“ als gemeinsamer Wasserstoff-Cluster des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und des Landes Tirol habe seit seinem Bestehen wertvolle Impulse als Schrittmacher der österreichischen Wasserstoffaktivitäten gesetzt. Grüner Wasserstoff ist aus Sicht vieler Expert:innen ein zentraler Faktor in der Energiewende. Leuchtturmprojekte großer österreichischer Unternehmen weisen den Weg: So baut etwa die OMV gemeinsam mit der Kommunalkredit Austria AG am Gelände der Raffinerie Schwechat einen zehn Megawatt Elektrolyseur. Die Anlage soll 2023 in Betrieb genommen werden und um 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen.

Klimaschutzministerin Gewessler kündigt nationalen Schulterschluss an

Durch die Bündelung von Ressourcen und Fördermitteln solle nun an einem Strang gezogen werden, wie es auch in der nationalen Wasserstoffstrategie von Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und dem BMAW vorgesehen sei, so Gewessler im Vorfeld des erstmals stattfindenden nationalen Wasserstoff-Clustertreffens in Tirol. Denn Wasserstoff helfe sei in den Bereichen, in denen es keine anderen Alternativen gibt, unerlässlich, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Das betreffe gerade die Industrie.

LH Mattle: „Wasserstoff wichtiger Baustein in der Energiewende“

In Tirol ist man sich des Potenzials von Wasserstoff bewusst, binnen eines Jahres versammelt das neue Clusternetzwerk mit Sitz in Tirol bereits 60 der wichtigsten Player in Österreichs Wasserstoffwirtschaft, betont auch Tirols Landeshauptmann Anton Mattle. „Es freut mich daher umso mehr, dass dieses Expertentreffen in Tirol stattfindet, um gemeinsam Wege aufzuzeigen, wie die Dekarbonisierung der Wirtschaft mittels Wasserstoffs gelingen kann“, so Mattle, der das Hydrogen Austria-Forum am 23. Februar in Igls bei Innsbruck eröffnen wird.

Wirtschaftslandesrat Gerber: „Standort Tirol kein Zufall“

Dass dieser nationale Cluster in Tirol angesiedelt wurde, spreche für die gute Arbeit der Standortagentur, freut sich der zuständige Tiroler Wirtschaftslandesrat Mario Gerber: „Tirol wurde bewusst als Standort für den nationalen ‚Hydrogen Austria‘-Cluster ausgewählt, da die Standortagentur Tirol durch langjährige Erfahrung in der Vernetzung von Unternehmen den perfekten Nährboden für die Clusterarbeit auf Unternehmensebene bietet.“

Wasserstoffwirtschaft trifft sich morgen erstmals in Tirol

Die Clustermanagerin der Standortagentur Tirol Magdalena Lindl erläutert die Intention hinter der morgen Donnerstag (23.2.) stattfindenden „Hydrogen Austria“-Jahresveranstaltung: „Wir können der Klimakrise nur gemeinsam mit entschlossenem Handeln begegnen. Der Cluster ‚Hydrogen Austria‘ versammelt Vertreter:innen der österreichischen Wasserstoffwirtschaft und international renommierte Experten auf dem Gebiet. Die erste Jahresversammlung hier in Tirol ist nicht nur ein kräftiges Lebenszeichen, sondern setzt auch den Startschuss für ein entschlossenes, gemeinsames Handeln beim Ausbau der Wasserstofftechnologie in Österreich.“

22. Februar 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Standortagentur Tirol

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