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STIHL: Orange Kraft voraus

Blickt optimistisch in die Zukunft: STIHL-Tirol-Geschäftsführer Clemens Schaller

STIHL: Orange Kraft voraus

Blickt optimistisch in die Zukunft: STIHL-Tirol-Geschäftsführer Clemens Schaller

STIHL Tirol ist Spezialist in der Entwicklung und Herstellung von Gartengeräten. Das Unternehmen aus dem Tiroler Unterland erwies sich auch in der Krise als wachstumsstark und innovativ.

Wir haben gelernt, dass sich Risiko in Kauf zu nehmen mitunter lohnt“, resümiert Clemens Schaller, Geschäftsführer von STIHL Tirol. Im Unternehmen mit Sitz in Langkampfen werden zahlreiche akkubetriebene Produkte hergestellt. Außerdem produziert und entwickelt STIHL Tirol Gartengeräte, wie Rasenmäher oder Mähroboter und zählt mit einem Umsatzplus von 26 Prozent zu den wenigen Gewinnern der Krise.

Obwohl man zu Beginn der Pandemie noch mit düsteren Verkaufsprognosen rechnete, entschied sich der STIHL Konzern, die Produktion vorerst nicht zu drosseln. „Eine Risikoentscheidung, die sich als gut und richtig herauskristallisierte“, sagt Schaller. Denn viele Menschen investierten während der Lockdownzeit in Haus und Garten, was zu einem unerwartet starken Nachfrageplus der STIHL-Produkte made in Tirol führte.

Tiroler Kompetenz

Gegründet wurde der Hersteller von Premium-Gartengeräten im Jahr 1981 in Kufstein. Heute arbeiten am Standort Langkampfen über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam am Erfolg. Seit Jahren wächst STIHL Tirol stabil und baut seit einigen Monaten nun erneut kräftig aus. Eine eigene Kunststoff-Fertigung entsteht. Im Laufe des nächsten Jahres wird STIHL Tirol somit große Teile des für die Produktion nötigen Kunststoffs in Eigenregie herstellen.
Geplant sind zehn Spritzgussmaschinen, die 50 bis 60 Prozent des Bedarfs abdecken sollen, weiß der Geschäftsführer: „Wir erhöhen unsere Fertigungstiefe mit diesem Schritt enorm.“ In weiterer Folge werden die STIHL-Produkte aus Langkampfen überarbeitet und optimiert, sodass die Leistung höher und die Handhabung noch einfacher wird.

Eigene Expertise

Die Erweiterung um die Kunststoffproduktion dient nicht nur der Optimierung, sondern auch der Nachhaltigkeit. Bisher wurden diese Bauteile extern zugekauft, durch die hauseigene Herstellung werden Kosten und Wegzeiten gespart. Das vermindert auch LKW-Fahrten stark. „Durch die In-house-Produktion ist es einfacher, Prozesse im Sinne unserer Nachhaltigkeitsstrategie energieeffizienter und ressourcenschonender zu gestalten“, erklärt Clemens Schaller.

Verstärkung gesucht

Aufgrund des Wachstums ist STIHL
Tirol wieder verstärkt auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeiter*innen aus dem Kunststoff-Bereich, aber auch einigen anderen Unternehmensbereichen. „Technisch Interessierte sind bei uns genau richtig“, so der STIHL-Tirol-Geschäftsführer.

Der Betrieb wuchs selbst im Pandemiejahr 2020 um mehr als 70 Mitarbeiter*innen, die Kunststoff-Fertigung sorgt für weitere ca. 50 Jobs in Langkampfen. „Wir bieten sichere Arbeitsplätze und laden alle Interessierten herzlich ein, sich unsere offenen Stellenangebote näher anzusehen.“ Alle Interessierten checken diese unter jobs.stihl.at.

STIHL Tirol Kunststoff-­Fertigung

  • 3.500 m2
  • 50 neue Arbeitsplätze
  • 19 Mio. € Investitions­volumen

Unternehmens­geschichte

  • 1981
    Gründung als VIKING Umwelttechnik in Kufstein
  • 1984
    Entwicklung der ersten eigenen Rasenmäher-Linie
  • 1992
    Eintritt in die STIHL Gruppe
  • 2001
    Eröffnung des Kompetenzzentrums für Gartengeräte in Langkampfen
  • 2017
    einheitlicher Marken­auftritt unter STIHL
  • 2021
    Spatenstich zum Erweiterungsbau einer eigenen Kunststoff-Fertigung

  • AXS2650

    Auch der Produktionsbereich des Gartengeräte-Herstellers bietet attraktive Arbeitsplätze.

  • AXS2644

    Technisch Interessierte sind bei STIHL genau richtig

  • AXS2658

    Hier entsteht die neue Kunstoff-Fertigung

06. Oktober 2021 | AutorIn: Entgeltliche Einschaltung | Foto: Axel Springer

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